Liste: So stark strahlt mein Smartphone

18.12.2015

Handys, Smartphones und Tablets gehören mittlerweile zum Alltag – Strahlenbelastung inklusive. Wie viel Strahlung von welchem Gerät ausgeht, zeigt jetzt eine Liste des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) im Internet. Hier sind SAR-Werte von über 2.500 mobilen Geräten zu finden. Sicher auch vom eigenen Smartphone. Zusätzlich geben die Experten Tipps, wie sich die persönliche Strahlenbelastung beim Surfen und Telefonieren minimieren lässt.
Fast jeder nutzt Smartphone, Handy oder Tablet. Da ist es gut, wenn man ein strahlungsarmes Modell besitzt. image.originalResource.properties.copyright

Der SAR-Wert bezieht sich auf die spezifische Absorptionsrate (SAR) eines Gerätes. Sie ist das Maß für die Energieaufnahme im Körper, erläutern die BfS-Experten in einer Mitteilung. Sie wird in Watt pro Kilogramm (W/kg) gemessen. Um gesundheitliche Wirkungen durch die hochfrequenten Felder auszuschließen, soll die spezifische Absorptionsrate eines Handys nicht mehr als 2 Watt pro Kilogramm betragen. Als strahlungsarm gelten laut dem BfS Mobilgeräte mit einem SAR-Wert bis maximal 0,6. Die Experten empfehlen, beim Kauf auf möglichst niedrige SAR-Werte zu achten. Wer sich über die verschiedenen Geräte informieren möchte, kann dies im Internet unter <link http: www.bfs.de sar-werte-handy>www.bfs.de/sar-werte-handy tun.

Überdies lässt sich die Strahlenbelastung durch das eigene Verhalten verringern. Die BfS-Experten geben hierfür entsprechende Tipps, die speziell für die neuen Anwendungen, die Tablet und Smartphone bieten, gelten:

  • Im Internet surfen und E-Mails abrufen möglichst nur bei gutem Empfang oder über WLAN. Bei WLAN ist die Sendeleistung in der Regel niedriger als bei den Mobilfunkstandards UMTS, GSM oder LTE.
  • Beim Surfen im Internet mit Tablet oder Smartphone auf einen ausreichenden Abstand zum Körper achten. Die Belastung mit hochfrequenten Feldern verringert sich deutlich je größer der Abstand ist.
  • Beim Telefonieren am besten ein Headset tragen. Das gilt für Smartphones genauso wie für klassische Mobiltelefone.
  • Keine E-Mails abrufen und gleichzeitig telefonieren. Wer die persönliche Strahlenbelastung besonders gering halten möchte, schaltet den Hintergrunddatenverkehr ab.
  • E-Mails nur bei Bedarf manuell abrufen.
  • Wenn das Smartphone am Körper getragen wird, auf den vom Hersteller angegebenen Mindestabstand achten.

BfS/HH