Weniger Apotheken, aber mehr pharmazeutisches Personal

25.04.2017

In Deutschland gibt es immer weniger Apotheken, die jedoch mehr pharmazeutisches Personal für die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln beschäftigen. Das geht aus dem Apothekenwirtschaftsbericht 2017 hervor, den der Deutsche Apothekerverband (DAV) im Vorfeld des 54. DAV-Wirtschaftsforums in Berlin bekanntgab.
Apotheken beschäftigen mehr pharmazeutisches Personal für die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln. image.originalResource.properties.copyright

Während die Anzahl der Apotheken von 20.249 (Ende 2015) auf 20.023 (Ende 2016) gesunken ist, ist die Zahl der Beschäftigten im selben Zeitraum von 154.528 auf 156.428 gestiegen. Der Frauenanteil ist derweil mit 89,1 Prozent aller Arbeitsplätze konstant geblieben. Der Anstieg der Beschäftigtenzahl lässt sich insbesondere durch den Aufbau von pharmazeutischem Personal erklären: Im Jahr 2015 waren noch 63.660 Pharmazeutisch-Technische Assistenten (PTA) in den Apotheken beschäftigt, im Jahr 2016 waren es schon 65.658 PTA. Die Zahl der in den Apotheken beschäftigten Apotheker ist derweil mit 50.123 relativ konstant geblieben. Darüber hinaus gehören zum Apothekenpersonal auch Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte (PKA) mit 33.193 Beschäftigten, Apothekerassistenten und Pharmazie-Ingenieure mit 5.803 Beschäftigten sowie Pharmazeuten im Praktikum mit 1.651 Beschäftigten (alle Zahlen für 2016).

Zum Hintergrund: Das 54. DAV-Wirtschaftsforum findet am 26./27. April in Berlin. Das Wirtschaftsforum bietet eine Plattform zum Austausch zwischen Pharmazie, Wirtschaft und Politik.

DAV