Omikron vs. Delta: 67 Prozent weniger Todesfälle

PZ/NK | 02.03.2022

Das Risiko, an Covid-19 zu sterben, ist bei Infektionen mit der Omikron-Variante um 67 Prozent niedriger als bei Delta-Infektionen. Das zeigen Auswertungen britischer Daten. Dieser Zusammenhang zeigt sich vor allem bei Jüngeren und bei Männern stärker als bei Frauen.
Die Omikron-Variante ist weitaus weniger tödlich als ihre Vorgänger. image.originalResource.properties.copyright

Für die Studie wertete das Office for National Statistics (ONS) in Großbritannien die Daten von 1.035.163 Personen, die im Dezember 2021 mittels PCR-Test positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. In der Gruppe mit Omikron-Infektionen starben 128 Menschen an Covid-19 und 53 Personen an anderen Ursachen. In der Delta-Gruppe starben 189 Infizierte an Covid-19 und 28 an anderen Ursachen.

Aus den Daten berechneten die Mitarbeiter der Statistikbehörde, dass das Risiko für einen Tod durch Covid-19 für Omikron-Infizierte um 67 Prozent niedriger lag als für Delta-Infizierte. Dabei hing die Risikoreduktion auch vom Alter ab: Am größten war die Reduktion mit 87 Prozent in der Altersgruppe von 18 bis 59 Jahre, gefolgt von den 60- bis 69-Jährigen mit 86 Prozent. Bei Personen über 70 Jahre war die Sterblichkeit bei Omikron-Infektionen im Vergleich zu Delta-Infektionen noch um 55 Prozent verringert. Ein Unterschied zeigte sich auch in Bezug auf das Geschlecht: Bei Männern war das Sterberisiko bei Omikron-Infektionen stärker reduziert als bei Frauen (75 Prozent versus 56 Prozent).

Quelle: Comparing the risk of death involving coronavirus (COVID-19) by variant, England: December 2021