Präsenz von Aschenbechern untergräbt Rauchverbot
04.09.2013
Dazu hatten die Wissenschaftler vor Einführung des öffentlichen Rauchverbots bis zwei Jahre danach gemessen, wie stark die Luft mit Tabakrauch belastet war und die Werte mit dem Vorhandensein von Verbotsschildern und Aschenbechern im Zusammenhang gebracht. Es zeigte sich, dass die Rauchkonzentrationen direkt nach Einführung des Verbots zunächst sanken. Im Anschluss stiegen sie aber wieder leicht an, auch wenn sie nicht das Vor-Verbots-Niveau erreichten.
Einen deutlichen Einfluss beobachteten die Forscher für die Präsenz von Aschenbechern oder Gegenständen, die als Aschenbecher-Ersatz dienen konnten, zum Beispiel Kerzenhalter. Diese Hilfsmittel zu entfernen, könne demnach helfen, die Einhaltung von Rauchverboten besser durchzusetzen, so die Forscher. "Rauchen-verboten"- Schilder schienen die Griechen hingegen nur wenig zu beeindrucken. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass das Vorhandensein von Verbotsschildern nicht mit der Konzentration von Tabakrauch in Zusammenhang stand – egal ob die Schilder im Freien oder in Innenräumen angebracht waren.
HH