Restaurantbesuche machen dick – egal was man isst

03.08.2015

Wer essen geht, nimmt mehr Kalorien zu sich als derjenige, der sich zu Hause etwas kocht – mit entsprechenden Folgen für die Figur. Dabei spielt es keine Rolle, ob das besuchte Restaurant Fast Food oder Gourmet-Küche anbietet.
Ist die leichte Küche im Restaurant nur eine Illusion? Oft schmeckt es so gut, dass man einfach mehr isst als daheim. image.originalResource.properties.copyright

Durchschnittlich 190 kcal landen beim Essen außer Haus mehr auf dem Teller – zumindest in den USA, wo die Daten für eine kürzlich im "European Journal of Clinical Nutrition" veröffentlichte Analyse erhoben wurden. Außer bei der Gesamt-Kalorienzahl schnitt das zu Hause gekochte Mahl auch hinsichtlich des Gehalts an <link>Fett (absolut und gesättigt), Cholesterin und Natrium besser ab. Die Unterschiede waren teilweise enorm: So enthielt Selbstgekochtes durchschnittlich 10 g weniger Fett als Gekauftes. Fast Food war dabei tendenziell reicher an Cholesterin als Restaurant-Essen (58 beziehungsweise 10 mg mehr als Selbstgekochtes), dafür leicht salzärmer (300 beziehungsweise 412 mg mehr).

Obwohl die Ergebnisse dieser US-Studie nicht 1:1 auf Deutschland übertragbar sind, sollten sie zu denken geben. Denn auch hierzulande gilt: Nur wer sein Essen selbst zubereitet, weiß, was es enthält. Lediglich Fast Food zu meiden, ist offenbar kein ausreichender Garant für eine gesunde Ernährung. Die Autoren um Professor Dr. Ruopeng An von der University of Illinois hatten für ihre Studie die Daten von mehr als 18.000 volljährigen US-Amerikanern ausgewertet, die im Rahmen einer nationalen Ernährungsstudie zwischen 2003 und 2010 erhoben worden waren.

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