Gele und Wirkstoffpflaster wirken gut bei früher Arthrose

17.08.2020

Bevor man bei Arthroseschmerzen zu Tabletten greift, kann auch eine lokale Behandlung mit Gels, Pflastern oder Lösungen helfen. Mediziner haben in einer Übersichtsarbeit die Effekte zwölf solcher Präparate miteinander verglichen und festgestellt, dass diese gut gegen Schmerzen wirken und die Gelenkfunktion verbessern. Schwere Nebenwirkungen sind dabei kaum zu befürchten.
Um die Schmerzen bei einer Arthrose zu behandeln, helfen im frühen Stadium auch lokale Therapien, die auf die Haut aufgetragen werden. image.originalResource.properties.copyright

Pflaster mit <link https: www.aponet.de wissen arzneimitteldatenbank suchergebnis diclofenac.html>Diclofenac linderten der Analyse zufolge die Schmerzen bei Arthrose am stärksten. Das liegt wahrscheinlich daran, dass der Wirkstoff über einen längeren Zeitraum konstant abgegeben wird. Nach Diclofenac folgten Gele mit <link https: www.aponet.de wissen arzneimitteldatenbank suchergebnis ibuprofen.html>Ibuprofen, <link https: www.aponet.de wissen arzneimitteldatenbank suchergebnis piroxicam.html>Piroxicam, Diclofenac sowie <link https: www.aponet.de wissen arzneimitteldatenbank suchergebnis ketoprofen.html>Ketoprofen.

Die beste Wirkung auf die Gelenkfunktion hatte Piroxicam, es folgten Ibuprofen, Diclofenac-Pflaster, -Lösung, -Gel und Ketoprofen.

Kaum Nebenwirkungen beobachtet

Nebenwirkungen traten, wenn überhaupt, vorwiegend lokal auf, beispielsweise in Form von trockener Haut, Hautreizungen und Juckreiz. Diese hängen aber möglicherweise gar nicht mit dem Wirkstoff selbst zusammen, sondern mit Hilfsstoffen, die dafür sorgen, dass der Wirkstoff die Hautbarriere durchdringen kann, beispielsweise das Lösungsmittel Dimethylsulfoxid (DMSO).

Aus Studien, in denen Patienten vor dem Erhalt eines künstlichen Knies lokal behandelt wurden, weiß man, dass die Wirkstoffe Diclofenac und Ketoprofen aus Pflastern, Lösungen und Gelen das Innere des Gelenks erreichen: Im Meniskus, Knorpel und in der Gelenkinnenhaut wurden sie teilweise sogar in höherer Konzentration nachgewiesen als bei der Einnahme von Tabletten.

ZOU