Vitamin-D-Spiegel vom Arzt bestimmen lassen
19.02.2018
In der kalten Jahreszeit fühlen wir uns häufig eher kränklich, die Dunkelheit und Kälte tun ihr Übriges, dass viele Menschen leicht in eine depressive Stimmung geraten. Die wenigsten denken allerdings daran, einmal ihren Vitamin-D-Wert beim Hausarzt untersuchen zu lassen. „Dauermüdigkeit, Infektanfälligkeit und schlechte Laune können an einem zu geringen Wert liegen“, erklärt Klämbt. Ein guter Normalwert liege bei 35-60 ng/ml bzw. 80-150 nmol/l. Alles darunter deutet auf eine Unterversorgung hin, bei einem Wert unter 20 ng/ml bzw. unter 50 nmol/l spreche man von einem Vitamin-D-Mangel.
Vitamin D gehört zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine und wird im menschlichen Körper mithilfe von Sonnenstrahlen hergestellt. Laut Robert Koch-Institut ist jeder Mensch, bei dem die körpereigene Produktion von Vitamin D einwandfrei funktioniert, in den sonnenreichen Monaten ausreichend mit Vitamin D versorgt, wenn er sich regelmäßig im Freien aufhält. Anders sieht es in den dunkleren Monaten Oktober bis März aus: Hier steht die Sonne zu tief und scheint zu selten, als dass der Körper mithilfe ihrer Strahlung ausreichend Vitamin D erzeugen könnte.
Um den aktuellen Vitamin-D-Spiegel und die nötige einzunehmende Dosis eines entsprechenden Präparates zu ermitteln, sollte eine Blutuntersuchung beim Arzt vorgenommen werden. „Wir empfehlen eine Beratung durch den Arzt oder Apotheker, bevor man zu Vitaminpräparaten greift. Eine Überdosierung oder eine nachteilige Zusammenstellung der Präparate kann unter Umständen negative gesundheitliche Auswirkungen haben“, warnt Klämbt. Schwangere sollten den Empfehlungen ihres Frauenarztes folgen.
AK Bremen/NK