Weihnachten: 4 Fehler bei der Geschenke-Suche

08.12.2016

Weihnachten steht vor der Tür und viele freuen sich schon auf den Moment, an dem ihre Liebsten die Geschenke auspacken und ihre Augen vor Freude aufleuchten. Doch genau dieser Gedanke könnte einer von mehreren Fehlern sein, die bei der Geschenke-Suche gemacht werden, sagen Wissenschaftler.
Ob zu Weihnachten oder zum Geburtstag: Alle Jahre wieder machen wir uns auf die Suche nach dem perfekten Geschenk für unsere Lieben. image.originalResource.properties.copyright

Als Schenkende neigen wir oft dazu, bei der Wahl des Geschenks besonders den Moment der Übergabe im Blick zu haben. Das Geschenk soll den Beschenkten beim Auspacken beeindrucken und ihm genau in diesem Moment Freude bereiten. Die Beschenkten hingegen sind offenbar oft mehr daran interessiert, dass ein Geschenk langfristig nützlich ist oder praktische Eigenschaften besitzt. Zu diesem Schluss kommen US-amerikanische Wissenschaftler um Jeff Galak von der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, deren Studie im Fachblatt Current Directions in Psychological Science veröffentlicht wurde. Ein Staubsauger etwa, der bei den meisten Beschenkten sicher keinen „Wow“-Effekt unter dem Weihnachtsbaum auslöse, könne jedoch auf der Geschenkeliste ganz oben stehen, weil er über eine lange Zeit genutzt und gemocht werde.

Weitere Fehler, die beim Schenken häufig gemacht werden, sind folgende:

  • Überraschungsgeschenke machen, wenn der Beschenkte eigentlich auf ein Geschenk hofft, das auf seiner Wunschliste steht,
  • sich auf greifbare, materielle Dinge konzentrieren, die der Beschenkte sofort erhält, statt auf Erlebnisgeschenke wie Theaterkarten oder einen Massage-Gutschein, die später mehr Freude bereiten,
  • sozial wertvolle Geschenke machen, wie etwa eine Spende für eine Wohltätigkeitsorganisation im Namen des Beschenkten. Dies erscheine im Moment des Schenkens als etwas Besonderes, habe für den Beschenkten selbst jedoch langfristig so gut wie keinen Wert - außer, der Beschenkte wünscht sich im Vorfeld ausdrücklich keine Geschenke, sondern eine Spende.

HH