Weltraumreisen schaden dem Gehirn
03.01.2013
Im Fachjournal PLoS One berichten die US-amerikanischen Wissenschaftler, dass kosmische Strahlung, wie sie zum Beispiel Astronauten auf einer Weltraummission zum Mars abbekommen würden, zu kognitiven Problemen führen und den Beginn der Alzheimer-Krankheit beschleunigen könnte.
Zu ihren Erkenntnissen kamen die Forscher durch Versuche an Mäusen, die unterschiedlicher Strahlung ausgesetzt worden waren. Tiere, die einer Strahlung ausgesetzt waren, wie sie Astronauten auf einer Mars-Mission abbekämen, waren später häufiger nicht in der Lage, Experimente durchzuführen, in deren Verlauf sie sich an bestimmte Dinge oder Orte erinnern mussten. Dies lasse auf eine neurologische Beeinträchtigung schließen, so die Forscher. Zudem zeigten die Gehirne der Mäuse Anzeichen von Gefäßveränderungen und eine Anhäufung von Beta-Amyloid, eines der Kennzeichen der Alzheimer-Erkankung.
Aus anderen Studien gehe hervor, dass sich kosmische Strahlung auch auf andere Bereiche der Gesundheit auswirken kann, zum Beispiel in Bezug auf Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krankheiten des Bewegungsapparats, so die Forscher.
hh