Apotheker helfen bei Aufklärung über Mundkrebs mit
25.02.2014
Bei der Kampagne wird einerseits auf Risikofaktoren, Anzeichen und Symptome aufmerksam gemacht und andererseits auf die Möglichkeit zur Früherkennung hingewiesen. Risikofaktoren sind Tabak und Alkohol. Gerade wer beides regelmäßig konsumiert, hat ein deutlich erhöhtes Risiko, an Mundkrebs zu erkranken. Daneben spielt – wie bei anderen Krebserkrankungen auch – das Alter eine Rolle: ab dem 60. Lebensjahr steigt das Mundkrebs-Risiko an.
Ein Vorbote der Krankheit ist ein unscheinbarer weißer Fleck auf der normalerweise völlig glatten, blass-rosa und weichen Mundschleimhaut. Er ist nicht unbedingt sichtbar und verursacht keine Schmerzen. Um den Krebs früh zu diagnostizieren, bedarf es daher einer regelmäßigen Inspektion der Mundhöhle. Die Untersuchung erfolgt kurz und schmerzlos beim (halb)jährlichen Kontrolltermin beim Zahnarzt. Außerdem sollte jede Veränderung der Mundschleimhaut, die selbst bemerkt wird und länger als eine Woche unverändert bleibt, von einem Zahnarzt oder Arzt untersucht werden.
Dass sich die Vorsorge lohnt, kann Dr. Katrin Hertrampf von der Uniklinik Kiel, die in der Projektleitung der Kampagne sitzt, bestätigen: "Wir wissen aus Studien, dass eine frühere Erkennung des Tumors und anschließende Therapie die Prognose für die Betroffenen verbessern würde und auch die sichtbaren und funktionellen Einschränkungen sich verringern."
FH