Sonnenbrand bringt Erkenntnisse zur Psoriasis-Therapie
09.07.2012
Wer einmal zu lange in der Sonne gelegen hat, der kennt das Phänomen: Die Haut rötet sich, bekommt schlimmstenfalls Blasen und juckt. Forscher fanden darin einen wichtigen Reparaturmechanismus. Durch Sonnenstrahlen angegriffene Hautzellen regen Nachbarzellen an, einen Entzündungsprozess auszulösen, der für die Regeneration nötig ist und dafür sorgt, abgestorbene Haut zu entfernen.
Die Forscher hoffen, dass ihnen diese Entdeckung dabei hilft, die Behandlung von Schuppenflechte oder Lupus erythematodes zu verbessern - beides Krankheiten, die mit Hautausschlag einhergehen und mit UV-Strahlen behandelt werden. Möglicherweise gelingt es, in Zukunft nur solche Bestandteile des Lichts einzusetzen, die die Regeneration der Haut anregen, und die hautschädigenden und krebserregenden Anteile der UV-Strahlung herauszufiltern.
FW