5 Weihnachtstipps für Asthmatiker

17.12.2013

Schon in der Adventszeit sind viele Häuser weihnachtlich dekoriert und kurz vor Heiligabend wird der Weihnachtsbaum festlich geschmückt. Vor Staunen verschlägt es da manchem den Atem, bildlich gesprochen. Doch Vorsicht: Die weihnachtliche Dekoration kann Asthmatikern auch ganz real zu schaffen machen. Australische Asthma-Experten geben daher Tipps, wie Menschen mit Asthma in den Weihnachtstagen gut durchatmen zu können.
Ein künstlicher Weihnachtsbaum oder Weihnachtsdeko, die wiederverwendet wird, kann Asthmatikern Probleme bereiten. image.originalResource.properties.copyright
  1. Künstliche Weihnachtsbäume nadeln nicht und können jedes Jahr wiederverwendet werden. Allerdings stauben sie in der Zwischenzeit, gemeinsam mit der restlichen Weihnachtsdeko, auf dem Dachboden oder im Keller ein. Und Staub wiederum gilt als Asthma-Auslöser. Um sie von Staub und möglicherweise sogar Schimmelpilzsporen zu befreien, sollten alle weihnachtlichen Gegenstände vor dem Schmücken gesäubert und im Freien entstaubt werden. Nach dem Fest den Schmuck und, falls es ein künstlicher ist, auch den Weihnachtsbaum in eine verschließbare Plastikbox packen, damit der Staub außen vor bleibt.
  2. Die Dekoration sollte allergiefreundlich, sprich, leicht zu reinigen sein. Hierfür eigenen sich zum Beispiel Anhänger aus Glas, Metall oder Plastik.
  3. Manche lieben es zum Beispiel die Fenster mit künstlichem Schnee zu besprühen. Dabei unbedingt die Anweisungen des Herstellers beachten, denn die Inhaltsstoffe dieser Sprays können Lunge und Atemwege reizen, wenn sie eingeatmet werden. Besser noch ist, ganz darauf zu verzichten.
  4. Für Menschen mit Asthma sind zudem Duftkerzen und -öle wenig geeignet. Ihr Duft kann sensible Nasen reizen und so das Atmen erschweren.
  5. Außerdem warnen die Asthma-Experten davor, dass an weihnachtlichen Nadelgehölzen Pollen haften können. Besonders große Menge an Blütenpollen dürfte indes eher für Australier ein Problem sein, die Weihnachten in der warmen Jahreszeit feiern. Hierzulande könnten allerdings die Baumharze der Nadelbäume zu allergischen Beschwerden führen.

HH