40 Prozent wollen ihre Kinder gegen Covid-19 impfen lassen

Natascha Koch | 29.12.2021

Fast 40 Prozent der Eltern würden sich dafür entscheiden, ihre Kinder im Alter zwischen 5 und 11 Jahren gegen Covid-19 impfen zu lassen. Rund 28 Prozent sind noch unschlüssig, während 32,5 Prozent die Impfung ablehnen. Das zeigt eine Umfrage der Krankenkasse Barmer.
Seit Mitte Dezember werden in Deutschland auch Kinder gegen das Coronavirus geimpft. image.originalResource.properties.copyright

Seit wenigen Wochen ist die Corona-Impfung auch für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren zugelassen. Inzwischen liegt auch die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für diese Altersgruppe vor, jedoch bislang lediglich bei Vorerkrankungen oder wenn das Kind engen Kontakt zu einer gefährdeten Person hat. Bei individuellem Wunsch der Eltern können jedoch auch gesunde Kinder geimpft werden. Somit stehen zahlreiche Eltern vor der Entscheidung für oder gegen eine Impfung der jüngeren Kinder.

Sorge vor Nebenwirkungen

Die Gründe dafür oder dagegen sind den Umfrageergebnissen zufolge sehr vielfältig. Hier waren bei den Antworten Mehrfachnennungen möglich. Unter denen, die ihre Kinder impfen lassen würden, sind die generellen Befürworter von Schutzimpfungen die größte Gruppe (82,2 Prozent). Wer die Impfung für sein Kind derzeit ablehnt, tut dies vor allem aus Sorge vor Nebenwirkungen (76,5 Prozent). Für die Umfrage wurden vom 15. bis zum 21. Dezember 2021 mehr als 1.000 Eltern befragt.

Die Corona-Impfung für Kinder ist für viele Eltern ein sensibles Thema. Aus diesem Grund hat die Barmer eine Kinderimpf-Hotline geschaltet, die allen Bürgern offensteht. Unter der kostenfreien Hotline 0800 84 84 111 stehen Medizinexpertinnen und -experten Rede und Antwort.

Informationen rund um einen Impftermin für Kinder und Jugendliche finden Sie hier.