5 Tipps für den Start in die Kita

09.09.2013

Ein unvorbereiteter Start in den Kindergarten gelingt nur selten. Damit Ihr Kind gut vorbereitet ist, hier ein paar Tipps vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.
Spielnachmittage bei Freunden ohne die Eltern sind eine gute Möglichkeit, kleine Abschiede zu üben. image.originalResource.properties.copyright
  1. Bereiten Sie Ihr Kind rechtzeitig vor. Üben Sie kleine Abschiede mit dem Kind damit der erste Tag in der Kita nicht gleich zum Katastrophen-Erlebnis wird. Je jünger das Kind ist, desto länger dauert die Eingewöhnungsphase. Manchmal dauert es bis zu drei Monate, manchmal klappt es auch gar nicht, dann muss man noch ein Jahr warten.
  2. Spielnachmittage oder Übernachtungen bei den Großeltern oder Freunden ohne die Eltern sind eine gute Übung. Zusätzlich sollte das Kind die Gelegenheit haben, zunächst mit und dann ohne eine vertraute Bezugsperson Schnupperstunden im zukünftigen Kindergarten zu nehmen.
  3. Das geliebte Schmusetier oder das Schnuffeltuch erleichtert die Eingewöhnungsphase. Auch ein kleines Ritual erleichtert oft den Abschied von Mutter oder Vater. Für Kleinkinder ist ein stufenweiser Einstieg in den Kindergarten leichter. Dazu die Aufenthaltsdauer erst nach und nach steigern und auf die übliche Zeit ausdehnen. Ganz besonders wichtig: Experten raten, dass die vertrauten Bezugspersonen zur vereinbarten Abholzeit unbedingt pünktlich erscheinen.
  4. Die Eingewöhnphase gelingt umso schneller und besser, je besser die Personaldecke in der Kita ist. Bei Kindern im 2. Lebensjahr sollte ein Verhältnis von 1 Erzieher(in) zu höchstens 3 Kleinkindern gewährleistet sein.
  5. Denken Sie an den notwendigen Impfschutz. Vor Eintritt in den Kindergarten sollten Kinder gegen folgende Erkrankungen geimpft sein: Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Hepatitis B, Keuchhusten, Wundstarrkrampf, Kinderlähmung, Hämophilus influenzae B, Diphtherie, Meningitis C sowie Pneumokokken.

BVKJ/FH