Arzneimitteldatenbank

Quellennachweis: Alle Informationen werden anhand der Daten von ABDATA Pharma-Daten-Service und der Fachinformationen oder der Packungsbeilagen erstellt. Sie dienen keinesfalls dazu, ein Präparat zu empfehlen oder zu bewerben oder die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker zu ersetzen.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:

• Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
• Gefahr einer Anschwellung der Haut und Schleimhaut (Angioödem-Risiko), auch in der Vergangenheit
• Eingeschränkte Nierenfunktion
• Nicht oder kaum vorhandene Harnausscheidung
• Eingeschränkte Leberfunktion

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:

• Verengung einer Herzklappe der linken Herzhälfte (Mitral- bzw. Aortenklappe)
• Herzmuskelerkrankung mit starker Verdickung und Einengung der Herzkammer(Hypertrophe Kardiomyopathie)
• Herzschwäche
• Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
• Durchblutungsstörung der Hirngefässe
• Eingeschränkte Nierenfunktion
• Verengung einer Nierenarterie, wodurch die Durchblutung der Niere eingeschränkt ist
• Zustand nach einer Nierentransplantation
• Dialyse
• Eingeschränkte Leberfunktion
• Bevorstehende grössere Operation
• Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
• Verringerte Blutmenge durch Flüssigkeitsverlust (Hypovolämie)
• Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes, wie bei:
• Erbrechen
• Durchfälle
• Gestörte Abwehrreaktionen des Körpers (z.B. überschiessende Immunreaktionen), auch bei einer gerade laufenden Desensibilisierungsbehandlung oder einer Arzneimittelbehandlung, die Immunreaktionen unterdrücken soll
• Kollagenosen (Veränderungen im Bindegewebsbereich)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?

• Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?

• Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
• Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.