Kalium ist ein wichtiger Mineralstoff im Körper, der zusammen mit Natrium und Chlorid den Wasserhaushalt organisiert. Weiterhin ist Kalium für die Erregbarkeit von Muskel- und Nervenzellen zuständig. Auch im Herz-Kreislauf-System spielt es eine wichtige Rolle: es ist mitentscheidend für den Herzrhythmus und senkt den Blutdruck. Daneben reguliert es den Säure-Basen-Haushalt.
Mit einer gemischten mitteleuropäischen Kost nimmt man zwei bis drei Gramm Kalium täglich zu sich, was unter normalen Bedingungen ausreichend ist. Pflanzliche Lebensmittel sind die besten Kaliumlieferanten. Beim Kochen etwa von Kartoffeln oder Gemüse geht jedoch der Mineralstoff teilweise ins Kochwasser über.
Bei einem Kaliummangel kommt es zu Schwere- und Schwächegefühl in den Muskeln, einer Störung der Herzfunktion, Verstopfung sowie Kreislaufschwäche bis hin zum Kollaps. Ein Mangel kann bei starkem Schwitzen und einem Dauergebrauch von Abführmitteln auftreten. Auch häufiges Erbrechen und ständiger Durchfall treiben den Kaliumbedarf in die Höhe.
Die Anwendung von Arzneimitteln mit Kalium als Wirkstoff sollte nur erfolgen, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht. Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Patienten, die so genannte kaliumsparende Diuretika einnehmen, dürfen Kalium nur nach Absprache mit dem Arzt anwenden.
Viel Kalium steckt in Nüssen, Trockenobst, Bananen, Spinat, Salat, Kartoffeln oder Vollkornbrot. Die durchschnittliche Tagesdosis (etwa 2 g) ist in 500 g Bananen, 500 g Spinat oder 600 g Kartoffeln enthalten.
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