Ob Kalorien gespeichert oder verbrannt werden, entscheidet offenbar ein bestimmtes Eiweißmolekül im Fettgewebe. Das hat ein deutsch-amerikanisches Forscherteam entdeckt.
Ein Eiweißstoff mit dem Kürzel p62 ist an der Regulierung des Körpergewichtes beteiligt, denn er dient quasi als Schalter im Energiestoffwechsel. Generell unterscheidet man zwei Arten von Fettgewebe: Das sogenannte weiße Fettgewebe, das Energie als Fett speichert und das braune Fettgewebe, das Energie in Form von Fett zur Wärmegewinnung verbrennt. p62 reguliert indirekt das Gleichgewicht zwischen Fettspeicherung und Fettverbrennung, indem es im braunen Fettgewebe Prozesse beeinflusst, die gespeichertes Fett abbauen oder vermehren. Mäuse, die so gezüchtet waren, dass sie kein p62 im Fettgewebe aufwiesen, wurden dick, weil ihre Wärmegewinnung durcheinander geriet.
In weiteren Studien möchten die Wissenschaftler des Instituts für Diabetes und Adipositas am Helmholtz Zentrum München gemeinsam mit Partnern vom Sanford Burnham Institut in San Diego dieser Wirkung noch genauer auf den Grund gehen. Sie erhoffen sich neue Strategien für die Behandlung von Übergewicht und Diabetes. Ihre aktuellen Ergebnisse veröffentlichten sie in der Fachzeitschrift The Journal of Clinical Investigation.
ch/PZ
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