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Kann man sich über soziale Netzwerke wie Facebook mit Gefühlen anstecken? Ja, sagen US-amerikanischen Forscher. Positive Nachrichten erzeugen demnach noch mehr positive Nachrichten, negative Posts verstärken dagegen den negativen Trend, wobei der positive Einfluss überwiegt.
Die Wissenschaftler hatten für ihre Studie einen einfachen Faktor gewählt, der die Stimmung beeinflusst: Regen. Regnete es, verschlechterte sich die Laune in den geposteten Beiträgen. Negative Nachrichten nahmen um 1,16 Prozent zu, positive wurden um 1,19 Prozent unterdrückt, berichten die Forscher in der Online-Fachzeitschrift PLOS ONE. Dies seien zwar nur geringe Veränderungen, schreiben die Forscher, doch es zeigte sich, dass sich die schlechtere Stimmung derer, die im Regen saßen, auf ihre Freunde in Städten mit schönerem Wetter übertrug. Jede zusätzliche negative Nachricht zog 1,29-mal mehr negative Reaktionen bei diesen Freunden nach sich. Jede positive Mitteilung führte dagegen zu 1,75-mal mehr positiven Posts der Freunde. Dies könnte spürbare Auswirkungen auf die Gesellschaft haben. Durch Gefühle, die sich über soziale Netzwerke weiter fortpflanzen, könnten ganze Gruppen von glücklichen und schlecht gelaunten Menschen entstehen, glauben die Forscher.
Um sicher zu gehen, dass nicht das Regenwetter selbst bei den Lesern einer Nachricht für schlechte Stimmung sorgte, konzentrierten sich die Wissenschaftler auf Freunde in Städten mit besserem Wetter. Außerdem entfernten sie alle Nachrichten, in denen das Wetter thematisiert wurde. Den emotionalen Inhalt der Facebook-Mitteilungen überprüften die Forscher mithilfe eines Computerprogramms, das die anonymen Texte analysierte. Diese stammten aus 100 US-amerikanischen Städten und waren in einem Zeitraum von über vier Jahren gepostet worden.
HH
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