Beim Abschluss eines Studiums bringen US-amerikanische Hochschulabsolventen im Schnitt fünf Kilogramm mehr auf die Waage als zu Beginn ihrer studentischen Laufbahn. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie aus den USA.
Wie die Forscher im Fachblatt Journal of Nutrition Education and Behavior berichten, wogen Studienteilnehmer zu Beginn ihres Studiums etwa 66 Kilogramm, am Ende ihres letzten Jahres dagegen 71 Kilo. Das Extra-Gewicht lasse sich direkt in Gesundheitsrisiken übersetzen, so die Forscher. So waren am Anfang eines Studiums nur 23 Prozent der Studienteilnehmer übergewichtig, zum Studienabschluss fielen dagegen 41 Prozent in diese Kategorie. Junge Erwachsene, die übergewichtig seien, hätten ein erhöhtes Risiko für verschiedene Krankheiten, darunter Diabetes, Bluthochdruck oder psychische Leiden, verdeutlicht Lizzy Pope von der University of Vermont, Hauptautorin der Studie.
Die Ergebnisse zeigen, dass die bedenkliche Gewichtszunahme über die gesamten vier College-Jahre stattfinden, so die Ernährungswissenschaftlerin. Präventive Maßnahmen müssten daher über die gesamte Studienzeit andauern. Zwei Anknüpfungspunkte könnten Hochschul-Sport und das Kantinen-Essen sein: So habe sich etwa gezeigt, dass sich nur 15 Prozent der Studienteilnehmer regelmäßig bewegten, schreiben die Wissenschaftler. Darüber hinaus aßen die meisten Studierenden weniger Obst und Gemüse als empfohlen.
HH
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