Die überwiegende Mehrheit, genauer gesagt 93 Prozent, der deutschen Apothekennutzer bezeichnen die klassische Apotheke in Wohnortnähe als "unverzichtbar". Dies ergab eine Studie des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH).
Im Auftrag der Noweda Apothekergenossenschaft befragte das Institut 1000 Deutsche zur Nutzung von Versand- und Präsenzapotheken. Ergebnis: Versandapotheken gewinnen vor allem dort an Kundschaft, wo der Beratungsbedarf gering ist. Ein Zehntel aller rezeptfreien Medikamente sowie der Produkte des Ergänzungssortiments kaufen deutsche Verbraucher bereits im Internet.
Wenn es jedoch darum geht, Rezepte einzulösen, suchen Patienten weiterhin am liebsten die Apotheke am Ort auf. Bei den verschreibungspflichtigen Arzneimitteln halten die Versandapotheken einen Marktanteil von weniger als 1 Prozent. Sobald Fragen entstehen oder Medikamente kurzfristig benötigt werden, bleibt die Präsenzapotheke ebenfalls erste Anlaufstelle: Dies gaben 80 Prozent der Befragten an.
Rund 3000 deutsche Apotheken besitzen eine Erlaubnis zum Versandhandel. Insgesamt erwirtschaften sie einen Umsatz von jährlich 1,3 Milliarden Euro. Das große Geschäft machen indessen nur wenige: Mehr als 90 Prozent des Umsatzes entfallen auf etwa 50 Versandapotheken.
ah/PZ
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