Wer weniger sitzt und weniger Zeit vor dem Fernseher verbringt, kann bis zu zwei Lebensjahre dazu gewinnen. Das sagen US-amerikanische Forscher, die verschiedene Studien zusammenfassend ausgewertet haben.
Durchschnittlich 55 Prozent seiner wachen Tageszeit sitzt ein US-Amerikaner am Schreibtisch, auf dem Sofa, auf Stühlen, im Auto und so weiter. Wer es jedoch schafft, seine Sitzzeit auf weniger als drei Stunden täglich zu reduzieren, bekommt Lebenszeit geschenkt: ganze zwei zusätzliche Jahre. Das ermittelten die Wissenschaftler aus der Kombination von Daten von fünf Studien mit 167.000 Erwachsenen und der "Nationalen Ernährungs- und Gesundheitsbefragung", einer großen, repräsentativen Bevölkerungsumfrage. Wer das tägliche Fernsehen auf weniger als zwei Stunden beschränkt, kann das Leben beinahe um eineinhalb Jahre verlängern.
Die Autoren betonen, dass ihre Untersuchungen den Zusammenhang von Sitzen und Lebensdauer nicht abschließend beweisen. Menschen, die ein gesetzteres Leben führen, sterben nicht automatisch früher, denn Lebensdauer und -weise seien komplizierter und vielfältiger miteinander vernetzt, als dass man sie exakt berechnen könnte. Immerhin zeigen die Daten eine recht genaue Tendenz. Körperlich Aktive leben länger.
Fw/RF
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