Baby & FamilieGesundheit

Angst vor Gewittern: So helfen Sie Ihrem Kind

19.06.2013

Bricht ein Gewitter mit all seiner Urgewalt über einen herein, begleitet von heftigem Sturm, Hagel, Blitz und Donner, kann dies extrem unheimlich sein, besonders für Kinder. Wie Eltern ihrem Nachwuchs über die Angst vor Gewittern hinweghelfen können, lesen Sie hier.

Gewitterlandschaft mit Getreidefeld im Vordergrund
Beeindruckendes Naturschauspiel: Gewitter können für Kinder sehr beunruhigend sein.
© Gudellaphoto - Fotolia
  • Ernst nehmen und beruhigen: Für ängstliche Kinder ist die Nähe der Eltern beruhigend – deshalb hilft ankuscheln und festhalten. Gleichzeitig fühlen sie sich so mit ihren Ängsten ernstgenommen. Ablenkung, zum Beispiel durch Vorlesen, kann helfen, die Aufmerksamkeit von dem unheimlichen Ereignis weg auf etwas anderes zu lenken. Musik lässt einen Donnerschlag zwar nicht verschwinden, doch zumindest ein wenig übertönen.
  • Verstehen, was passiert: Kindern kann es helfen, zu verstehen, was gerade passiert, zum Beispiel durch Sachbücher oder kindgerechte Filme. Über Antworten auf die Fragen, wie ein Gewitter entsteht, warum es blitzt und donnert oder wann und wo besonders häufig Gewitter auftreten, nähern sich Kinder dem Thema auf naturwissenschaftliche Art an. In diesem Sinne hilft oft auch ein bisschen Mathematik: Den Abstand zwischen Blitz und Donner in Sekunden zählen und durch drei teilen, ergibt ungefähr, wie viele Kilometer entfernt das Gewitter noch ist.
  • Wissen, wo man sicher ist: In Häusern, an denen heute oft Blitzableiter angebracht sind, ist man sicher, im Auto auch. Das zu wissen und auch noch einmal gesagt zu bekommen, kann Kindern helfen, ihre Angst zurückzudrängen. Mit dieser Gewissheit im Rücken, lässt sich vielleicht auch von drinnen gemeinsam das Naturschauspiel genießen – das Fenster ist in diesem Fall der Logenplatz.
  • Risiken kennen: Ältere Kinder, die auch schon einmal allein unterwegs sind, zum Beispiel auf dem Weg zur Schule oder ins Freibad, sollten natürlich auch wissen, wo man nicht sicher ist, um sich rechtzeitig in Sicherheit bringen zu können. Zu den wichtigsten Regeln zählen zum Beispiel, raus aus dem Wasser und weg von hohen Bäumen, Metallgegenständen oder Masten, etwa bei einem Fußballfeld. Weitere Hinweise im Beitrag Gewitter: So verhalte ich mich richtig auf aponet.de.

HH

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