Bei Schlafapnoe kommt es während des Schlafes plötzlich und mehrmals pro Nacht zu längeren Atempausen. Häufig schnarchen Schlafapnoe-Patienten auch.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Bei der Schlafapnoe kommt es zum Verschluss der Atemwege im Schlaf. Häufiger Grund ist, dass Muskeln und Gewebe im Hals-Rachenbereich nicht mehr die nötige Eigenspannung aufrechterhalten können und in sich zusammensinken. Dabei werden während des Schlafs die Luftwege verschlossen, bis es durch die fehlende Sauerstoffversorgung zu einer Aufweckreaktion des Körpers kommt. Dabei erwacht der Betroffene jedoch meist nicht.
Häufiger kommt das Schlafapnoe-Syndrom vor bei:
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Während das Schnarchen meist nur den Ehepartner stört, hat das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom auch für den Betroffenen gefährliche Folgen:
Bei Schlafapnoe-Patienten ist das Risiko für plötzlichen Herztod, Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich erhöht. Das Unfallrisiko erhöht sich durch die Gefahr eines Sekundenschlafs um das Siebenfache.
Außerdem kann es zur Verschlechterung der Bluthochdruckwerte oder einer Herzschwäche-Erkrankung kommen.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Verhaltenstipps
Zur Behandlung von Schlafapnoe wird heute meistens ein so genanntes CPAP-Gerät empfohlen. Eine dicht auf Mund und Nase sitzende Maske verursacht einen positiven Druck in der Lunge und den Atemwegen und verhindert so das Kollabieren der Atemwege.
Doch die Betroffenen selbst können durch das Beseitigen von Risikofaktoren bereits selbst viel tun:
Bearbeitungsstand: 30.07.2012
Quellenangaben:
Herold, Innere Medizin, Herold, (2011) - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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