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17.03.2015

Freundliches Apothekenteam: Frontalfoto: 2 Apothekerinnen Ende 20, Apotheker, etwas angegrauter Bart, ca. Mitte 40, in die Kamera lächelnd
Wie eine Studie zeigt, trägt die Arbeit der Apotheker direkt dazu bei, Typ-2-Diabetes vorzubeugen.
© Volker Witt - Fotolia

Persönliche Beratungsgespräche und Gruppenschulungen in der Apotheke führen dazu, dass Diabetes-Gefährdete sich mehr bewegen, Übergewicht abbauen und ihre körperliche Lebensqualität verbessern. Das zeigt die Studie, die vom WIPIG – Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen zusammen mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg initiiert worden war. Es hatten 1.000 Testpersonen in 40 Apotheken daran teilgenommen.

Das in der Studie getestete Präventionsprogramm GLICEMIA beinhaltete drei persönliche Beratungsgespräche und fünf Gruppenschulungen innerhalb eines Jahres. Dabei wurden gemeinsam mit dem Apotheker individuelle Gesundheitsziele definiert und Wissen für eine langfristige Lebensstiländerung vermittelt. „Mit der Umsetzung von GLICEMIA können wir erstmals zeigen, dass Apotheker wirksam und effektiv zur Verhinderung der Diabetes-Epidemie beitragen können", sagt Studienleiterin Professor Dr. Kristina Friedland, Professorin für Molekulare und Klinische Pharmazie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Ihr Ziel ist es nun, solch ein Programm flächendeckend umzusetzen.

„Die Studie belegt, dass Präventionsmaßnahmen durch die Apotheke bei Volkskrankheiten wie Diabetes nicht nur theoretisch sinnvoll, sondern auch praktisch durchführbar sind", sagt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. "Apotheken können niederschwellige und alltagsnahe Beratungsangebote machen." Er appelliert an die Politik, dieses Potenzial in Zukunft stärker zu nutzen. Vor diesem Hintergrund spricht er sich dafür aus, die Apotheker als Leistungserbringer im Präventionsgesetz einzubinden, über das diese Woche im Parlament beraten wird.

ABDA/RF

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