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Bundesfreiwilligendienst: Mehr Bewerber als Stellen

09.05.2012

Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) kommt gut an: Im vergangenen Jahr gab es mehr Interessenten als zur Verfügung stehende Einsatzstellen. Das meldet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und fordert die Regierung nun auf, die Finanzmittel aufzustocken.

Junge Frau betreut ältere Rollstuhlfahrerin.
Der Bundesfreiwilligendienst ist kein bloßer Ersatz des Zivildienstes für junge Männer. Auch Frauen und ältere Menschen können sich daran beteiligen.
© Robert Kneschke - Fotolia

Das Rote Kreuz berichtet, dass die Nachfrage nach dem BFD das Angebot an Stellen um das Doppelte überstiegen habe. "Der Bundesfreiwilligendienst hat einen Achtungserfolg hingelegt. Wir könnten 5.000 Plätze besetzen", sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters. Aber nur 2.500 Teilnehmer könne das DRK mit den Bundesmitteln derzeit finanzieren. Bundesweit sind mit Geldern der Regierung seit Beginn des BFD am 1. Juli 2011 etwa 35.000 Plätze geschaffen worden.

In einer ersten repräsentativen Statistik zum BFD seit dessen Einführung hat das DRK seine Stellen ausgewertet und die Ergebnisse nun präsentiert. Demnach sind die sogenannten Bufdis, also die Bundesfreiwilligendienstleistenden, vorwiegend männlich, jung und gut ausgebildet. Beim vergleichbaren Freiwilligen Sozialen Jahr melden sich für gewöhnlich mehr Frauen.

Die attraktivsten Einsatzbereiche sind beim DRK der Krankentransport sowie der Einsatz in Kliniken. Ebenfalls begehrt sind aber auch Plätze in Altenpflegeheimen und Sozialstationen. Angesichts des sich zuspitzenden Mangels an Pflegekräften, machten gerade die guten Teilnehmerzahlen in diesen letzten zwei Bereichen Hoffnung, dass sich viele junge Menschen für einen späteren Berufseinstieg in diesen Bereich entscheiden, schloss Seiters.

FH

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