Eisenmangel macht müde

Apothekerin Christina Brunner | 06.10.2022

Der Körper braucht Eisen für den Transport von Sauerstoff im Blut. Bei einem Mangel ermüden Menschen schnell, sie neigen eventuell zu Kopfschmerzen oder sind sehr blass. Frauen mit Regelblutung, ältere Menschen, Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf.
Frauen sind häufiger von Eisenmangel betroffen als Männer. image.originalResource.properties.copyright

Rotes Fleisch stellt eine gute Eisenquelle dar. Aus Pflanzenkost kann der Körper das Spurenelement dagegen nur schlecht aufnehmen, Vitamin-C- haltige Säfte verbessern die Aufnahme. Neben einer fleischlosen Ernährung können auch Entzündungen, Erkrankungen oder die länger dauernde Einnahme von Arzneistoffen wie Pantoprazol oder Omeprazol zu einem Eisenmangel führen.

Rezeptfreie Präparaten aus der Apotheke können das Spurenelement ergänzen und leere Eisenspeicher wieder auffüllen. Die Einnahme sollte über mehrere Wochen oder sogar Monate erfolgen. Man nimmt die Präparate am besten auf nüchternen Magen mit Wasser und zeitlichem Abstand zu anderen Medikamenten ein. Neuen Erkenntnissen zufolge ist eine Dosierung alle zwei Tage ausreichend und besser verträglich im Hinblick auf Magenschmerzen, Übelkeit oder Verstopfung. Eine Schwarzfärbung des Stuhls ist normal.