aponet.de
|
06.05.2025 09:15 Uhr
Ursachen und Mechanismen von Herzrhythmusstörungen
Ulli Harras und Rüdiger Freund diskutieren die Entstehung von Herzrhythmusstörungen. Der Herzrhythmus wird durch den Sinusknoten im rechten Vorhof gesteuert, der elektrische Reize erzeugt. Störungen können durch Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Elektrolytungleichgewichte, Schilddrüsenerkrankungen, Stress, Alkohol und Koffein verursacht werden.
Wie sich Herzrhythmusstörungen äußern
Herzrhythmusstörungen können sich durch Herzstolpern, Herzrasen, Schwindel, Atemnot bei Belastung, Brustenge oder Brustschmerzen äußern. Die Diagnose erfolgt oft durch EKGs, die in Ruhe oder unter Belastung durchgeführt werden können, um die Herzaktivität zu überwachen.
Behandlung und Management von Herzrhythmusstörungen
Freund erläutert verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Herzrhythmusstörungen. Leichte Störungen können oft durch Lebensstiländerungen wie Stressreduktion und gesunde Ernährung verbessert werden. Ansonsten gehören Medikamente, Katheterablationen und in schweren Fällen die Implantation von Herzschrittmachern oder Defibrillatoren zu den Therapieoptionen.
Technologische Fortschritte bei Herzschrittmachern
Die Technologie der Herzschrittmacher hat sich erheblich weiterentwickelt, mit kleineren Geräten und der Möglichkeit, diese induktiv zu laden. Neueste, noch in Forschung befindliche Entwicklungen umfassen biologisch abbaubare Schrittmacher, die sich durch Elektrolyte im Körper aufladen.