Podcast: Gerstenkorn niemals selbst ausdrücken!

aponet.de  |  13.05.2025 09:15 Uhr

Finger weg, so verlockend es sein mag! Das Ausdrücken erhöht das Risiko für unangenehme Komplikationen am Auge. Mehr dazu in dieser Folge von "gecheckt!", unserem Gesundheitspodcast.

Finger weg, so verlockend es sein mag! Das Ausdrücken erhöht das Risiko für unangenehme Komplikationen am Auge. Mehr dazu in dieser Folge von "gecheckt!", unserem Gesundheitspodcast.

Apotheker Rüdiger Freund erklärt, dass ein Gerstenkorn eine eitrige Entzündung am Augenlid ist, die durch die Verstopfung einer Talg- oder Schweißdrüse entsteht. Bakterien, die normalerweise auf der Haut vorkommen, sind meist für die Entzündung verantwortlich.

Besondere Vorsicht bei der Selbstbehandlung

Freund warnt davor, ein Gerstenkorn selbst auszudrücken, da dies die Situation verschlimmern kann, indem Bakterien verteilt werden und möglicherweise Narben entstehen. Zur Behandlung eines Gerstenkorns empfiehlt der Apotheker die Anwendung von Wärme, wie Rotlichtlampen oder warme Kompressen, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Er rät auch zur Lidrandpflege und erwähnt, dass spezialisierte Produkte in Apotheken erhältlich sind.

Wann ist der Arztbesuch nötig?

Wenn sich ein Gerstenkorn nicht verbessert oder gar verschlimmert, empfiehlt Freund einen Arztbesuch. Zusätzliche Symptome wie Schwellungen, Fieber oder Schüttelfrost sind weitere Indikatoren für die Notwendigkeit einer ärztlichen Untersuchung.

Wenn Gerstenkörner häufig wiederkehren

Bei häufigem Auftreten von Gerstenkörnern sollte laut Freund ein Arzt konsultiert werden, um mögliche zugrundeliegende Ursachen wie ein schwaches Immunsystem oder Diabetes zu untersuchen. Er betont die Wichtigkeit der Lidrandpflege und der vorsichtigen Verwendung von Make-up und Kontaktlinsen.

 

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