Von Brustkrebs bis Geschlechtskrankheiten: Ärzte empfehlen Frauen unterschiedliche Vorsorge je nach Lebensalter. Hören Sie, was die Krankenkasse bezahlt, in dieser Folge von "gecheckt!".
Rüdiger Freund, Chefredakteur und Apotheker, diskutiert die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen für Frauen. Er betont, dass die Art der Vorsorgeuntersuchungen sich mit dem Alter ändert, beginnend mit gynäkologischen Untersuchungen ab dem 20. Lebensjahr, einschließlich Krebsvorsorge für Gebärmutterhalskrebs und Brustkrebs. Ab dem 25. Lebensjahr wird auch auf Chlamydien getestet, und ab 30 erfolgt die Brustuntersuchung. Ab 35 Jahren werden weiterhin Zellabstriche gemacht, und ab 50 Jahren sind Mammografie-Screenings und Darmkrebsvorsorge empfohlen.
Krankenkassen übernehmen viele Kosten
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die besprochenen Vorsorgeuntersuchungen, sofern sie im empfohlenen Altersrahmen durchgeführt werden. Dies schließt auch Impfungen ein, die von der ständigen Impfkommission empfohlen werden, wie die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs für Kinder bzw. Jugendliche.
So wichtig ist regelmäßige Vorsorge
Freund erklärt, dass regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wichtig sind, um mögliche Erkrankungen bereits in einem frühen Stadium zu erkennen und zu behandeln, selbst wenn keine Symptome vorliegen. Dies kann die Heilungschancen verbessern und die Behandlungskosten sowie die gesundheitliche Belastung reduzieren.
Gute Vorbereitung gehört dazu
Es wird empfohlen, sich auf Vorsorgeuntersuchungen vorzubereiten, indem man wichtige Fragen notiert und gegebenenfalls nüchtern zur Blutabnahme erscheint. Für spezielle Untersuchungen wie die Darmspiegelung ist eine detaillierte Vorbereitung erforderlich, einschließlich einer Darmreinigung.