12 Risikofaktoren sind bekannt: Was man tun kann, um Alzheimer & Co. vorzubeugen und zu behandeln, steht im Mittelpunkt dieser Folge von "gecheckt!"
Wie zeigt sich Demenz?
Rüdiger Freund erläutert, dass Demenz eine Gruppe von Symptomen umfasst, die hauptsächlich Gedächtnisverlust beinhalten, aber auch den Verlust anderer kognitiver Fähigkeiten wie Denken, Sprache und Orientierung. Alzheimer ist die häufigste Form, gekennzeichnet durch Eiweißablagerungen im Gehirn, die zum Absterben von Nervenzellen führen. Vaskuläre Demenz, verursacht durch schlechte Durchblutung des Gehirns, wird ebenfalls diskutiert.
Wie erkennt man eine Demenz?
Die Ursachen von Demenz sind vielfältig und oft schwer zu bestimmen. Frühe Anzeichen können bereits im mittleren Alter beginnen, obwohl die Krankheit meist im höheren Alter auffällig wird. Risikofaktoren für die vaskuläre Demenz umfassen Gefäßverkalkung und Schlaganfälle, die die Hirndurchblutung beeinträchtigen.
Kann man mit Kreuzworträtseln vorbeugen?
Es wird diskutiert, dass geistige Aktivitäten wie Kreuzworträtsel und das Erlernen neuer Sprachen oder Musikinstrumente das Risiko einer Demenz möglicherweise verringern können. Soziale Interaktionen und körperliche Bewegung unterstützen ebenfalls die geistige Gesundheit und können präventiv wirken.
Welche Therapien es gibt
Aktuelle Therapien können den Verlauf von Demenz verzögern, insbesondere bei Alzheimer. In den USA sind Antikörpertherapien zugelassen, die Eiweißablagerungen bekämpfen. Eine Heilung ist jedoch noch nicht möglich, und die Forschung konzentriert sich darauf, den Krankheitsprozess zu verstehen und zu verzögern.
Die wichtigsten Risikofaktoren
Die WHO listet mehrere Risikofaktoren für Demenz auf, darunter Bluthochdruck, Alkoholkonsum, Rauchen und unbehandelter Hörverlust. Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und die Behandlung von Depressionen sind ebenfalls wichtige präventive Maßnahmen.