Wer beim Einkaufen nicht einfach ins Regal greift, sondern seine Zeit auch den auf Lebensmitteln angegebenen Informationen widmet, bleibt schlanker. Dies berichtet ein internationales Wissenschaftsteam, das den Zusammenhang zwischen Etiketten-Lesen und Übergewicht untersucht hatte.
Ihre Ergebnisse zeigen, dass Konsumenten, die sich mit den Angaben auf Lebensmitteletiketten beschäftigen, einen um 1,49 Punkte geringeren Body Mass Index (BMI) haben. Für eine 1,62 Meter große und 74 Kilogramm schwere US-Amerikanerin bedeutet das umgerechnet ein um fast vier Kilogramm niedrigeres Gewicht. Bei Männern wirkte sich das Etiketten-Lesen dagegen kaum auf das Gewicht aus. Die Forscher hatten für ihre Analysen Daten zu Gesundheit, Ernährung und Einkaufsgewohnheiten von rund 26.000 US-Amerikanern ausgewertet.
Vor allem in Städten lebende Frauen mit hoher Schulbildung interessieren sich demnach für die Informationen auf Lebensmitteln. Auf weniger Interesse stoßen die Etiketten dagegen bei Rauchern. Deren Lebensstil beinhalte ungesunde Verhaltensweisen, so die Forscher. Daher könne es sein, dass sich Raucher auch in Bezug auf die Inhaltsstoffe ihrer Lebensmitteln weniger Sorgen machen. In Bezug auf das Geschlecht zeigt sich, dass 74 Prozent der Frauen immer oder zumindest gelegentlich die Etiketten lesen. Bei Männern waren es nur 58 Prozent.
HH
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