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Fit für lange Fahrten

04.04.2012

Feiertage bei den Angehörigen, Kurzurlaub auf dem Bauernhof oder vorgezogener Frühsommer am Gardasee: Viele nutzen die freien Tage um Ostern herum für einen Tapetenwechsel. Nicht selten werden dabei weite Strecken mit dem Auto zurückgelegt. Hier ein paar Tipps, damit alle sicher und gut gelaunt am Zielort ankommen.

Familie schaut aus dem Auto
Damit bei einer langen Autofahrt alle sicher und gut gelaunt am Zielort ankommen, gibt es hier ein paar Tipps.
© Kurhan - Fotolia

Alle 2 Stunden Pause: Wer sich hinter das Steuer eines Fahrzeugs setzt, sollte gut ausgehruht sein, denn lange Autofahrten sind anstrengend, auch wenn man nur sitzt. Deshalb sollten Reisende von vornherein genug Zeit für Pausen einplanen. Dies gilt besonders, wenn Kinder mit an Bord sind. Alle zwei Stunden spätestens sollten sie die Möglichkeit haben, bei einem Rastplatz zu toben, während sich die Eltern die Beine vertreten. Bewegung an der frischen Luft mit ein wenig Gymnastik gibt auch den müden Zellen Erwachsener einen Frische-Kick. Wer sich bewegt vermindert zudem das Risiko eine Reisethrombose zu bekommen.

Nachtfahrten? Manch einer zieht eine Nachtfahrt der Gefahr vor, tagsüber mit allen anderen stundenlang im Stau zu stehen. Zwar ist der Verkehr nachts meist geringer. Unser Körper ist jedoch auf Schlafen eingestellt. Apropos: Müdigkeit kann man nicht wegzwinkern. Wenn die Augen schwer werden und brennen ist es höchste Zeit für einen Zwischenstopp. Kaffee oder Energy-Drinks helfen hier nicht weiter. Manchmal muss es ein kurzer Schlaf sein. Gut, wer sich beim Fahren mit seinem Beifahrer abwechseln kann.

Leichte Kost: Die richtige Mahlzeit vor einer langen Autofahrt ist eine leichte Kost, wie mageres Fleisch, Gemüse oder Obst. Das trifft auch für die Zeit während der Fahrt und die Pausen zu. Außerdem sollte man ausreichend trinken. Gut geeignet sind Mineralwasser, Limonaden oder Tees, Alkohol ist dagegen tabu.

Kinder: Wer mit Kindern verreist, sollte das Interieur des Autos kinderfreundlich gestalten: Bequeme Kleidung, die nirgends kneift, das Lieblingskuscheltier und eine Kuscheldecke dienen dem Wohlbefinden. Sind Hörspiele und - vorausgesetzt das Lesen während der Fahrt wird vertragen – Bücher, etwas Gesundes zum Knabbern und ein Getränk in Reichweite, kann die Expedition starten. Protest auf der Rückbank gibt es zu Recht, wenn die Sonne zum Seitenfenster hereinbrennt. Abhilfe schaffen hier Jalousien oder Schattenspender mit Noppen, die am Fenster befestigt werden können. Reisekaugummi oder Tabletten gegen Übelkeit rechtzeitig in der Apotheke besorgen.

Sonne: Wer übrigens glaubt, nur supercoole Arm-aus-dem-Fenster-Fahrer könnten beim Autofahren einen Sonnenbrand bekommen, der irrt. Sonnenlicht durchdringt auch Glasscheiben. Zwar wird ein Teil des schädlichen UV-Lichts, die UV-B-Strahlen, von der Glasscheibe gefiltert. Die UV-A-Strahlen gehen jedoch hindurch und können die Haut schädigen. Auch bei Autofahrten kann es daher sinnvoll sein, sich zuvor mit Sonnencreme einzucremen.

HH

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