Es gibt zahlreiche Ratschläge, was "Mann" tun oder lassen sollte, wenn sich bei einem Paar partout kein Kind einstellen mag: Boxershorts tragen, Abnehmen, auf Zigaretten, Alkohol und Partydrogen verzichten. Vieles davon ist vollkommen überflüssig, haben britische Forscher jetzt herausgefunden.
So kann eine geringe Zahl von beweglichen männlichen Samenzellen mit vielem zusammenhängen, zum Beispiel einer vorangegangenen Hoden-Operation, einer Tätigkeit als Arbeiter oder einer Vorliebe für knackig-enge Unterwäsche. Drogen-, Alkohol- und Tabak-Konsum sowie Übergewicht beeinflussten die Fitness der Spermien dagegen so gut wie nicht, so die Wissenschaftler aus Manchester und Sheffield.
Ein Großteil der gutgemeinten Empfehlungen mag daher zwar per se positiv für die Gesundheit sein, die männliche Fruchtbarkeit wird durch ungesunde Lebensgewohnheiten jedoch kaum tangiert. Dies gelte zumindest für die Anzahl der schwimmenden Spermien, die ein Mann produziere, schreiben die Forscher in der Fachzeitschrift Human Reproduction. Nicht ausschließen können die Wissenschaftler jedoch, dass sich ein ungesunder Lebensstil auf andere Faktoren der Spermien-Qualität auswirkt, wie etwa Größe und Form der männlichen Samenzellen oder die Qualität des Erbguts.
hh
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