Bei nachlassender Gedächtnisleistung sind die Deutschen sensibilisiert: 85 Prozent würden in diesem Fall einen Arzt aufsuchen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) anlässlich des Welt-Alzheimer-Tags am 21. September. Insgesamt 51 Prozent würden auf jeden Fall zum Arzt gehen, weitere 34 Prozent würden wahrscheinlich einen Arzt aufsuchen.
Die Experten der AFI raten: Wer sich Sorgen um sein Gedächtnis macht, solle immer seinen Hausarzt oder Neurologen aufsuchen. Denn es kann nur im Rahmen einer ärztlichen Untersuchung festgestellt werden, was die Ursache von Gedächtnisproblemen ist. Eine Selbstdiagnose ist nicht möglich, und es ist wichtig, früh und professionell abzuklären, was der Auslöser der Vergesslichkeit ist. Nur so könne im Falle einer Alzheimer-Erkrankung frühzeitig mit einer Therapie zu begonnen werden.
Da die Zeit bei Ärzten oft knapp bemessen ist, ist es wichtig, sich richtig auf den Arztbesuch vorzubereiten. Hilfreich ist es zum Beispiel, im Vorfeld eine Liste mit Symptomen aufzustellen. Folgende Fragen können als Leitfaden dienen:
Darüber hinaus müsse der behandelnde Arzt wissen, welche Medikamente eingenommen werden. Hierzu zählen sowohl verschreibungspflichtige Medikamente, als auch frei verkäufliche Mittel wie Vitamine oder Augentropfen. Es empfiehlt sich, die Medikamente aufzuschreiben oder gleich mitzubringen. Sinnvoll sei auch, sich von einem Familienmitglied oder einen Freund begleiten zu lassen.
AFI/NK
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