Gesund leben

Gesättigte Fette behindern Abnehm-Erfolg

09.08.2016

Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren wirkt sich negativ auf eine Diät aus. Einer neuen Studie zufolge beeinflussen solche Lebensmittel den Teil des Gehirns, der den Appetit kontrolliert.

Gesättigte Fettsäuren sollten bei einer Diät vom Speiseplan gestrichen werden.
Lebensmittel, die gesättigte Fettsäuren enthalten, könnten schuld an Heißhungerattacken sein.
© underdogstudios - Fotolia.com

Wer ein paar Kilo verlieren möchte, sollte die Finger von Lebensmitteln mit gesättigten Fettsäuren lassen. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie, die im Fachblatt Frontiers in Cellular Neuroscience veröffentlicht wurde. Diese Fette verursachen den Wissenschaftlern zufolge Entzündungsreaktionen im Körper, die das Gehirn daran hindern, das Hungergefühl zu kontrollieren. Dies könne dazu führen, dass wir mehr essen, eher zu ungesunden Nahrungsmitteln greifen und weiteressen, obwohl wir bereits satt sind. “Die negative Auswirkungen von gesättigten Fettsäuren auf den Stoffwechsel sind bereits gut untersucht, aber über die Auswirkungen auf das Gehirn wussten wir bisher erst wenig”, schreiben Professor Marianna Crispino und Professor Maria Pina Mollica von der University of Naples Federico II.

Gesättigte Fette stecken vor allem in Lebensmitteln tierischen Ursprungs, etwa in Fleischwaren oder Milchprodukten sowie in Butter, Sahne, fettigen Fertiggerichten oder Backwaren mit fettreichem Teig. Eine gute Alternative für tierisches Fett sei den Forschern zufolge Fisch-Öl. Die Studienergebnisse zeigten, dass sich das Gehirn von ungesättigten Fettsäuren, wie sie zum Beispiel in Fisch-Öl stecken, nicht beeinflussen lässt – mit anderen Worten: Nehmen wir ungesättigte Fette anstelle von gesättigten zu uns, können wir besser kontrollieren, was, wie oft und wie viel wir essen.

NK

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