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Heuschnupfen: Warum Autofahrer aufpassen müssen

19.03.2018

Frühblüher machen Allergikern schon jetzt das Leben schwer. Für Heuschnupfen-Geplagte gibt es zwar eine Vielzahl rezeptfreier Arzneimittel. „Aber: Rezeptfrei heißt nicht harmlos. Lassen Sie sich bei der Auswahl des Medikaments in der Apotheke beraten. Das gilt besonders für Eltern kleiner Kinder und für Autofahrer“, sagt Apotheker Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern.

Heuschnupfen-Medikamente können müde machen.
Einige antiallergische Medikamente können müde machen und die Fahrtüchtigkeit einschränken.
© supaleka - Fotolia

Typische Beschwerden sind Fließschnupfen, Juckreiz in der Nase oder tränende Augen. Viele Medikamente gegen die allergischen Symptome gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Einige Wirkstoffe aus der Gruppe der Antihistaminika können jedoch müde machen und die Fahrtüchtigkeit beeinflussen. Sie sollten daher am besten abends eingenommen werden. Neuere Wirkstoffe haben oft keinen oder nur einen geringen Einfluss auf das Fahrvermögen. „Deshalb sollten Autofahrer sich in der Apotheke darüber informieren, welche Präparate geeignet sind“, sagt Schmitt.

Neben Antihistaminika werden bei Heuschnupfen auch Präparate mit kortison-ähnlichen Wirkstoffen wie Mometason oder Fluticason eingesetzt. Bei Kindern, die unter allergischem Asthma leiden, werden die Medikamente zudem oft inhaliert. Apotheker Schmitt: „Entscheidend ist die richtige Inhalationstechnik, die sich von Präparat zu Präparat unterscheiden kann. In der Apotheke gibt es Hilfsmittel, die die richtige Inhalation erleichtern und speziell auf Kinder abgestimmt sind. Ohne diese Hilfsmittel gelangt nur ein Bruchteil des Wirkstoffs bis in die Lunge, entsprechend gering ist seine Wirksamkeit.“

BLAK/NK

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