Orlando Health, ein US-Gesundheitsdienstleister, hat eine repräsentative Umfrage mit mehr als 1000 Männern in Auftrag gegeben. Zentrales Ergebnis: Mehr als jeder dritte Mann (38 Prozent) bevorzugt stressige Situationen wie einen Stau oder eine Niederlage ihres Lieblingssportteams gegenüber einem Gespräch zur Prostata-Gesundheit.
Verspätete Diagnose und Behandlung
Das könnte ein Grund dafür sein, dass die Diagnose und so die Behandlung etwa einer vergrößerten Prostata verspätet stattfindet. Dabei handelt es sich um ein häufiges Problem von Männern im gehobenen Alter. „Eine vergrößerte Prostata betrifft ungefähr 60 Prozent der 60-jährigen Männer. Das steigt bis zum Alter von 80 Jahren auf 80 Prozent an,“ erklärt Dr. Jay Amin, Urologe bei Orlando Health.
Symptome einer vergrößerten Prostata
Männer, deren Prostata sich im Alter vergrößert, bemerken häufig:
- häufigeren Harndrang
- plötzlichen Harndrang
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
Besonders auffällig ist es, wenn Männer mehr als zwei Mal pro Nacht auf die Toilette müssen.
Therapie möglich
Das kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Dabei sind Therapien möglich, zum Beispiel eine minimal invasive Operation durch die Harnröhre: Eine HoLEP. Nur ein Prozent der Patienten brauchten zusätzlich noch eine weitere Behandlung, sogar nach 20 Jahren, so Dr. Amin.
Probleme und Auffälligkeiten beim Harndrang ansprechen
Dr. Amin versichert Männern in ihren frühen 40ern bis zu ihren späten 80ern, dass eine bessere Lebensqualität mit vergrößerter Prostata möglich ist. Der erste Schritt dazu: Über Probleme oder Auffälligkeiten beim Wasserlassen mit ihrem Arzt, ihrer Ärztin zu reden.
Quelle: Orlando Health