Zu einem richtigen Psychotherapeuten gehört – ganz klar – eine Couch. Neue Untersuchungen US-amerikanischer Forscher weisen jedoch darauf hin, dass ein Telefonhörer unter Umständen einen noch besseren Dienst leisten kann.
In einer Studie mit depressiven Menschen in Amerika konnten die Forscher zeigen, dass Therapie-Sitzungen über das Telefon wirksamer waren als das Gespräch auf der Couch. Die Patienten hielten eine 18-wöchige Therapie per Telefon eher durch als Sitzungen mit direktem Kontakt zum Therapeuten. Beide Wege halfen allerdings während des Behandlungszeitraums, Depressionen zu verringern, berichten die Forscher im Fachjournal der American Medical Association. Gerade in Amerika ist dies von Bedeutung, da hier viele Therapeuten dem Trend zur Telefon-Therapie folgen. Etwa 85 Prozent der dortigen Psychologen bieten einen Teil ihrer Leistungen schon über das Telefon an.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings: Zwar verbesserten sich die Depressionen im Verlauf beider Behandlungswege gleichermaßen. Der positive Effekt war jedoch sechs Monate nach Beendigung der telefonischen Therapie bei dem ein oder anderen wieder leicht abgeebbt. Dies könnte zumindest bei einem Teil der depressiven Patienten für einen direkten Kontakt zum Therapeuten sprechen– oder für eine Therapeuten-Flatrate.
hh
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