Wenn sich überall im Haushalt süße Leckereien finden, muss man auf seine Hunde besonders aufpassen, denn Schokolade ist für die Tiere giftig. Experten haben eine Häufung von Schokoladenvergiftungen bei Hunden in der Weihnachtszeit beobachtet. Auch um Ostern herum kommt es häufiger zu Vergiftungen.
Eine Analyse von 386 Fällen mit Schokoladenvergiftungen bei Hunden aus britischen Tierarztpraxen zeigte, dass vor allem jüngere Hunde unter vier Jahren vorgestellt wurden. Die Tiere litten zu 17 Prozent an Erbrechen und hatten zu 7,5 Prozent eine erhöhte Herzfrequenz von mehr als 120 Schlägen pro Minute. Neurologische Symptome wie Erregung oder Unruhe waren selten (3 Prozent), Anfälle wurden nicht gemeldet. Keiner der Fälle wurde als lebensbedrohlich eingestuft.
Im Vergleich zum Rest des Jahres kam es um Weihnachten herum viermal so oft zu Schokoladenvergiftungen, zu Ostern waren es doppelt so viele wie sonst. Am Valentinstag und an Halloween fanden die Experten keine Häufung.
Übliche Quellen für die Vergiftungen waren Schokoladentafeln, Pralinenschachteln, Ostereier, Schokoladenkuchen, Osterhasen und Weihnachtsmannfiguren sowie Adventskalender und Christbaumschmuck.
Schokolade gilt seit langem als häufigste Ursache für Vergiftungen bei Hunden. Sie enthält die koffeinähnliche Substanz Theobromin, die bei Hunden zu Erbrechen, einer erhöhten Herzfrequenz, Unruhe und Krampfanfälle führen kann.
ZOU
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