Die Augen brennen, sind rot und fühlen sich an, als reibe feiner Sand auf der Hornhaut. Doch es lässt sich etwas gegen trockene Augen tun.
Rund acht bis zehn Millionen Menschen in Deutschland leiden am Trockenen Auge. "Frauen neigen eher dazu", informiert der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA). Besonders in den Wechseljahren wirken sich die hormonellen Veränderungen auch auf die Tränenproduktion aus. Oft lösen aber auch äußere Einflüsse wie Klimaanlagen oder Lüftungen die Beschwerden aus.
Wer in klimatisierten Räumen arbeitet, sollte für ausreichend Luftfeuchtigkeit sorgen. Beim Autofahren das Gebläse nicht direkt auf die Augen richten. "Für die Behandlung stehen Augentropfen oder Augengele in unterschiedlicher Zusammensetzung zur Verfügung", erklärt Professor Dr. Horst Brewitt, Leiter des Arbeitskreises Trockenes Auge beim BVA. Viele dieser Produkte gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Künstliche Tränen befeuchten die Augenoberfläche und verbessern die Qualität des Tränenfilms. Inhaltsstoffe in anderen Zubereitungen regulieren beispielsweise den Salzgehalt und den pH-Wert und passen diese an die natürliche Tränenflüssigkeit an. Unter Umständen verschreibt der Augenarzt entzündungshemmende Tropfen.
PEF
Dieser Beitrag ist Teil einer Serie. aponet.de beleuchtet die verschiedenen Anforderungen, denen unsere Augen im Alltag ausgesetzt sind und zeigt, was ihnen hilft, wenn es Probleme gibt. Hier die Themen der anderen Folgen:
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