Kleine Hautverletzungen wie Schnitt- oder Schürfwunden sind schnell passiert und können in den meisten Fällen ganz einfach selbst versorgt werden, wenn man einige Tipps beherzigt. Wichtig ist es, die offene Wunde möglichst nicht zu berühren, um sie nicht zu verschmutzen. Weitere nützliche Tipps gibt der Apothekerverband Rheinland-Pfalz.
Jede offene Hautwunde stellt potenziell ein Infektionsrisiko dar. Die ersten Schritte nach einer kleinen Verletzung beschreibt Andreas Hott, Vorstand des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz, so:
Auf offene Wunden sollten keine Wund- und Heilsalben aufgetragen werden, so Hott weiter. „Umgangssprachlich gesprochen, soll die Wunde atmen können. Eine ruhige Wunde, die nicht pocht, nässt oder schmerzt, heilt unter einem Pflaster oder Verband besser. Wenn die Wunde nässt oder anhaltend pochend schmerzt, sollte sie nochmals ärztlich kontrolliert werden.“ Wichtig ist auch, den Impfschutz gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) regelmäßig zu checken und aufzufrischen. Denn der Wundstarrkrampf wird auch durch Bodenbakterien und nicht nur durch Tiere – wie beispielsweise einen tiefen Kratzer von der Katze – übertragen.
LAV RLP/NK
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