Immer mehr Menschen werden immer älter, und manche von ihnen benötigen viele verschiedene Arzneimittel. Damit Anwendungsfehler vermieden werden, ist der Apotheker als Fachmann für Medikamente zunehmend gefragt. Und so machen sich Apotheken für die Herausforderungen der Zukunft fit.
Durch die vielen eingenommenen Medikamente ist wahre Detektivarbeit gefragt, wenn eines der Arzneimittel nicht so wirkt, wie Ärzte, Apotheker und Patienten es erwarten. Darauf wies Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) hin. Die Apothekerkammern und die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände erarbeiten derzeit Konzepte, wie sie Patienten bei der Behandlung mit Arzneimitteln zukünftig noch besser unterstützen können. So bildet z. B. die AKWL jetzt schon Apothekerinnen und Apotheker zu sogenannten AMTS-Managern weiter. Das Kürzel "AMTS" bedeutet Arzneimittel-Therapiesicherheit.
Bei den neuen Betreuungskonzepten handelt es sich um zusätzliche Angebote vor allem für Patienten, die fünf oder mehr verschiedene Arzneimittel dauerhaft einnehmen. Diese Zahl gilt als kritische Grenze, ab der Anwendungsfehler deutlich häufiger auftreten. Für die intensive Betreuung ist ein zuverlässiger Medikationsplan das A und O. Doch Studien haben gezeigt, dass eben diese Pläne bisher selten mit dem übereinstimmen, was Patienten tatsächlich tun. Manche Konzepte sehen daher vor, dass Patienten alle ihre Arzneimittel in die Apotheke zu einer ersten Inventur mitbringen. Der Apotheker überprüfen dabei auch, ob der Patient für jedes Arzneimittel weiß, warum und wie er es anwenden muss. So lassen sich Fehler verhindern und die Wirkung der Arzneimittel voll ausschöpfen. Das macht die Therapie sicherer und kommt dem Patienten zugute.
MP/FH
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