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Apotheker-Tipps gegen Nebenwirkungen

20.06.2014

Nebenwirkungen von Medikamenten können sehr belastend sein. Was Patienten selbst dagegen tun können und wann ein Gang zum Arzt notwendig wird, erklärt die Apothekerkammer Niedersachsen an vier Beispielen.

Apothekerin berät Kundin.
Schon bei der Abgabe des Arzneimittels erklärt die Apothekerin, wie das Präparat am besten einzunehmen ist, damit keine Nebenwirkungen auftreten.
© contrastwerkstatt - Fotolia
  • Wenn Eisen auf den Magen schlägt
    Eisen wirkt auf nüchternen Magen am besten, reizt jedoch gleichzeitig die Magenschleimhaut. Die Folge davon können Magenschmerzen sein. Apotheker raten dann dazu die Eisentablette statt 30 Minuten vor der Mahlzeit direkt zu den Mahlzeiten einzunehmen. Eventuell muss dann die Dosis erhöht werden, doch der Patient fühlt sich wohler.
  • Durchfall nach der Tabletteneinnahme
    Eine Ursache für Durchfall kann in der Unverträglichkeit der Hilfsstoffe, wie zum Beispiel Milchzucker, liegen. In einem solchen Fall sollte wenn möglich eine andere Darreichungsform verordnet werden. Häufig sind aber auch Patienten betroffen, die Antibiotika einnehmen, da durch die Wirkstoffe die Darmflora gestört wird. Vorbeugend kann man Präparate einnehmen, die die Darmflora schützen.
  • Trockene Augen durch Betablocker
    Patienten, die Betablocker einnehmen, leiden unter verringertem Tränenfluss. Gerade für Kontaktlinsenträger stellt dies ein Problem dar. Sie können sich mit künstlicher Tränenflüssigkeit aus der Apotheke behelfen.
  • Plötzlich erforderliche nächtliche Toilettengänge
    Blutdrucksenker greifen anfangs massiv in den Organismus ein und der Körper muss sich erst an das Arzneimittel gewöhnen. Nach ein bis zwei Wochen ist der Harndrang meist abgeschwächt oder sogar überstanden. Wer sich aber zu sehr beeinträchtigt fühlt, kann die abendliche Tabletteneinnahme auch etwas vorziehen. Dies sollte aber nur in Absprache mit dem Arzt oder Apotheker erfolgen.

AK-Nds/JW

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