Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat Hinweise zur Zubereitung von pulverförmiger Babynahrung veröffentlicht. "Die Empfehlungen des BfR gelten für reif geborene, gesunde Säuglinge", sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.
Das BfR empfiehlt, möglichst abgekochtes Wasser zur Zubereitung der Nahrung für Säuglinge in den ersten Lebensmonaten zu verwenden. Zum Anschütteln des Pulvers sind Wassertemperaturen bis zu 50 °C für reif geborene, gesunde Säuglinge ausreichend. Die Experten raten dringend davon ab, die zubereitete Nahrung bei Temperaturen über 5° C mehr als zwei Stunden bis zum Verzehr stehen zu lassen. Die Reste von zubereiteter Nahrung sollten entsorgt werden. Wer die verwendeten Küchenutensilien in der Spülmaschine bei 65 °C oder mit heißem Wasser und Spülmittel gründlich reinigt, kann weitestgehend verhindern, dass bei der Zubereitung Keime in die Nahrung geraten.
Diese Empfehlungen gelten für die Zubereitung von pulverförmiger Säuglingsnahrung für reif geborene, gesunde Säuglinge in Privathaushalten, Betreuungseinrichtungen und auch in Kliniken. Das BfR spricht sich dafür aus, in Kliniken Milchküchen für die Herstellung von Säuglingsnahrung einzurichten, in denen hohe Hygienestandards berücksichtigt werden. Dies gelte in besonderem Maß, wenn die Nahrung für frühgeborene und immungeschwächte Säuglinge bestimmt ist.
Das BfR hat die Empfehlungen in einer Stellungnahme auf seiner Internetseite veröffentlicht, die als pdf-Datei heruntergeladen werden kann.
BfR/RF
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