Baby & FamilieSeniorenGesundheit
Kopfschmerzen hatte jeder schon einmal. Doch nicht immer sind sie harmlos. Auf mögliche Warnzeichen wies jetzt ein Referent auf einem internationalen Pharmazeutenkongress in Meran/Südtirol hin.
„Rote Fahnen“, auf Englisch „red flags“ nennt Dr. Holger Kaube vom Neurologie- und Kopfschmerzzentrum in München diese wichtigen Warnsignale. „Sie können auf eine gefährliche beziehungsweise lebensgefährliche Kopfschmerzursache hinweisen“, so der Mediziner.
Zu den Warnsymptomen, bei denen schnelles ärztliches Handeln gefragt ist, zählen:
Viele Betroffene haben bei Kopfschmerzen Angst, dass sie unter einem Hirntumor leiden könnten. Hier beruhigt Kaube. „Hirntumore laufen ihnen nicht weg“, sagte er in seinem Vortrag salopp. Zum einen sei dies kein Notfall, in dem innerhalb kürzester Zeit eine ärztliche Behandlung notwendig wird. Zum anderen tritt ein solcher Tumor relativ selten auf. „Nur einer von zehntausend Menschen in Deutschland bekommt ihn im Laufe seines Lebens überhaupt“, so der Experte.
„Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten Gründen für einen Arztbesuch und sind sicherlich ein sehr häufiger Grund zum Aufsuchen einer Apotheke“, betont Kaube. 15 Prozent der Bevölkerung leiden an Migräneattacken. „70 Prozent an episodischen Spannungskopfschmerzen und etwa drei Prozent an chronischen, täglichen Kopfschmerzen.“
PEF
Alle zwei Wochen neu: die aktuelle Liste der zuzahlungsfreien Arzneimittel.
Medikamenten-Name oder Wirkstoff eingeben für mehr Informationen.
Sie suchen eine Apotheke mit Telepharmazieangebot?
aus Apotheke, Forschung und Gesundheitspolitik.
In diesem Lexikon finden Sie umfassende Beschreibungen von etwa 400 Krankheitsbildern
Alle 14 Tage neu in Ihrer Apotheke: Die NAI ist ein Magazin, das fundiert und leicht verständlich alle Fragen rund um die Gesundheit beantwortet.