Cholesterin: Welche Werte muss ich kennen? Rufen Sie an!

NAS  |  04.06.2025 09:42 Uhr

Sind bestimmte Cholesterinwerte auf Dauer zu hoch, steigt das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Da hohe Werte lange keine Beschwerden verursachen, raten Experten dazu, sie frühzeitig messen zu lassen. Welche Werte man kennen sollte und was sie bedeuten, dazu informieren Experten der Deutsche Gesellschaft für Lipidologie e. V. (DGFL) – Lipid-Liga am Donnerstag, 5. Juni, in der Sprechzeit. Rufen Sie an!

Arzt, hält eine Blutprobe mit der Aufschrift "LDL-C Test" in der Hand.
Hohe Cholesterinwerte verursachen keine Symptome, schaden der Gesundheit aber auf Dauer erheblich. Eine Blutuntersuchung zeigt, wie es um die eigenen Werte steht.
© jarun011/iStockphoto

Ein wichtiger Blutfettwert bei der Bestimmung des Gesamtrisikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist der LDL-Cholesterinwert. Studien zeigen, dass das Herz-Kreislauf-Risiko umso geringer ist, je niedriger das LDL-Cholesterin ist. Doch wann ist der Wert zu hoch? Einen für jeden gültigen Grenzwert gibt es nicht, denn medizinisch wird immer das Gesamtrisiko eines Menschen im Einzelfall betrachtet. Dabei spielen bereits bestehende Erkrankungen wie etwa Diabetes oder Bluthochdruck eine Rolle, aber auch der Lebensstil und eine mögliche erbliche Vorbelastung. 

Je weniger „Cholesterin-Lebensjahre“, desto besser

Beim Rauchen, das ebenfalls die Blutgefäße schädigt und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht, wird die Gesamtbelastung für den Organismus in so genannten Packungsjahren beziffert. Ähnlich beim LDL-Cholesterin: Das Risiko für schwere Folgeerkrankungen hängt auch hier davon ab, wie lange man seinen Arterien eine hohe Cholesterinlast aufbürdet.

Das bedeutet: Je früher eine Cholesterinmessung im Blut erfolgt und bei hohen Werten gegengesteuert wird, desto weniger Cholesterin-Lebensjahre sammeln sich an. Gegensteuern lässt sich durch einen gesunden Lebenswandel, also Nichtrauchen, ausgewogene Ernährung und körperliche Bewegung. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, können zusätzlich Medikamente zum Einsatz kommen. Mit Blick auf mögliche Folgeerkrankungen empfiehlt die DGFL – Lipid-Liga e. V., dass jeder seine Blutfette kennen sollte. 

Was bedeutet ein erhöhter LDL-Cholesterinwert? Sind meine Werte zu hoch? An wen wende ich mich für eine Messung meiner Blutfettwerte? Wann liegt möglicherweise eine genetische Veranlagung vor? Wie kann ich meine Werte ohne Medikamente beeinflussen – und wann sind Medikamente sinnvoll? 

Antworten zu allen Fragen rund um Cholesterin geben diese Expertinnen und Experten der Deutschen Gesellschaft für Lipidologie e. V. (DGFL) – Lipid-Liga am Donnerstag, 5. Juni 2025, von 16 bis 19 Uhr in der Sprechzeit.

Am Telefon unter 0800 – 2 811 811

  • Dr. Fatima Goudjil; Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie, CardioEducation, Saarbrücken
  • Prof. Dr. med. Ulrich Julius; Facharzt für Innere Medizin und Diabetologie; Bereich Lipidologie und Lipoproteinapherese-Zentrum, Medizinische Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden
  • PD Dr. med. habil. Daniel Kretzschmar; Facharzt für Innere Medizin, Angiologie und Kardiologie, HUGG Herz- und Gefäßmedizin Goslar
  • Prof. Dr. med. Bernd Krüger; MHBA; Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie und Rheumatologie, Direktor der Medizinischen Klinik III, Klinikum Darmstadt
  • Dr. med. Benjamin Lechner; Facharzt Innere Medizin, Stoffwechselambulanz der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Priv.-Doz. Dr. med. habil. Katharina Lechner; Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie, Praxis Sportkardiologie (ehemals Kardiologie mit Herz), München
  • Priv.-Doz. Dr. med. habil. Ksenija Stach; Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie; Leiterin der Ambulanz für kardiovaskuläre Prävention Universitätsmedizin Mannheim

Der Anruf unter 0800 – 2 811 811 ist aus allen deutschen Netzen gebührenfrei.

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