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14.05.2025 08:54 Uhr
Bluthochdruck kann schwerwiegende, sogar lebensbedrohliche Folgen haben. Jeder dritte Betroffene weiß jedoch nichts von seiner Erkrankung, da hoher Blutdruck oft keine Beschwerden verursacht. Daher ist es wichtig, die eigenen Werte regelmäßig selbst zu überprüfen. Wobei es darauf ankommt, dazu beraten Experten der Deutschen Hochdruckliga am Donnerstag, 15. Mai, in der Sprechzeit.
Bluthochdruck schädigt auf Dauer die Gefäße und verursacht eine Reihe von schweren Erkrankungen, darunter Herzinfarkt, Schlaganfall, Koronare Herzkrankheit, Demenz, Nierenversagen sowie Durchblutungsstörungen der Beine oder Netzhautschäden.
Früh erkannt, kann hoher Blutdruck in der Regel sehr gut behandelt werden. Dazu sollte der Blutdruck regelmäßig gemessen werden: „Die regelmäßige Messung zu Hause kann Blutdruckschwankungen erfassen, die bei Einzelmessungen in der Arztpraxis nicht auffallen“, erläutert Prof. Markus van der Giet, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hochdruckliga. „Diese Art der Früherkennung hilft, bluthochdruckbedingte Organschäden und kardiovaskuläre Folgeerkrankungen besser vorherzusagen.“ Voraussetzung für aussagekräftige Messungen ist zum einen der Einsatz verlässlicher Messgeräte, zum anderen der richtige Umgang mit dem Messgerät sowie die Dokumentation der Messergebnisse.
Blutdruck: Welche Werte sind gefährlich?
Liegen die gemessenen Blutdruckwerte bei Menschen zwischen 18 und 79 Jahren über 140 mmHg systolisch (oberer Wert) und/oder 90 mmHg diastolisch (unterer Wert), wird eine Therapie mit blutdrucksenkenden Medikamenten empfohlen. Bestehen bereits Herz-Kreislauferkrankungen, gilt diese Empfehlung schon ab einem Wert von 130/80 mmHg. Liegt der Blutdruck knapp unter diesen Grenzwerten, wird empfohlen, den Wert durch eine Umstellung der Ernährung, mehr Bewegung und weniger Stress zu senken.
Richtig messen, wirksam behandeln – Experten informieren
Für wen macht die Blutdruckmessung zu Hause Sinn? Welche Fehler werden beim Messen häufig gemacht? Worauf sollte ich bei der Anschaffung eines Messgeräts achten? Wie lange müssen Blutdrucksenker eingenommen werden – und welche Nebenwirkungen können auftreten? Alle Fragen rund ums Thema Bluthochdruck beantworten die Experten der Deutschen Hochdruckliga am Donnerstag, 15. Mai 2025, von 16 bis 19 Uhr in der Sprechzeit – für Sie kostenlos!
Am Telefon unter 0800 – 090 92 90
- Prof. Dr. med. Markus van der Giet; Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie; Vorstandsvorsitzender der Deutschen HochdruckligaDHL e.V.; Leiter des zertifizierten Hochdruckzentrums DHL der Charité am Campus Benjamin Franklin; Berlin
- Prof. Dr. med. Reinhard Fünfstück; Facharzt für Innere Medizin; Praxis für Innere Medizin, Hypertensiologie, Nephrologie, Diabetologie; MVZ Gesundheitszentrum Weimar
- Prof. Dr. med. Martin Hausberg; Facharzt für Innere Medizin/Nephrologie und internistische Intensivmedizin; Klinikdirektor Medizinische Klinik I, Städtisches Klinikum Karlsruhe
- PD Dr. med. Stephan Lüders; Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie; Direktor Dialysezentrum, Nephrologische Ambulanz, Hypertonie- und Lipidzentrum; Zentrum für Bluthochdruck, St. Josefs-Hospital Cloppenburg
- Prof. Dr. med. Christian Ott; Facharzt für Innere Medizin; Diabetologie, Nephrologie; Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin 4, Schwerpunkt Nephrologie; Klinikum Nürnberg, Campus Süd
- Prof. Dr. med. Vedat Schwenger; Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie; Ärztlicher Direktor und Zentrumsleiter für Innere Medizin; Klinik für Nieren-, Hochdruck- und Autoimmunerkrankungen; Klinikum Stuttgart
- Dr. med. Ulrich Tholl; Facharzt für Innere Medizin; Nierenzentrum Ammerland, Westerstede
- Prof. Dr. med. Oliver Vonend; Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie/Hypertensiologie; Direktor der Klinik für Nephrologie und Hypertensiologie; Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden/Nierenzentrum Wiesbaden