Sehr starke, halbseitig pulsierende Kopfschmerzen, oft begleitet von Übelkeit und dem Gefühl, dass jedes Geräusch, jeder Lichtstrahl, jeder Geruch es noch schlimmer macht: So beschreiben Betroffene die typischen Symptome einer Migräneattacke, die bis zu 72 Stunden anhalten kann. Wie sich eine Migräne im Akutfall behandeln lässt und wie man wiederkehrenden Attacken vorbeugt, dazu informieren Neurologen am Donnerstag, 14. Mai 2020, am kostenlosen Lesertelefon.
Bei leichten bis mittelschweren Attacken sollten zunächst handelsübliche Schmerzmittel und sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika eingesetzt werden. Auch einige Patienten mit schweren Symptomen können mit diesen Medikamenten ihre Beschwerden lindern. Sprechen die Symptome nicht auf diese Wirkstoffe an, stehen im nächsten Schritt so genannte Triptane zur Verfügung, die spezifisch gegen Migränekopfschmerz wirken. Für alle Medikamente gilt: Je früher sie in der Attacke angewendet werden, desto besser können sie wirken.
Für Patienten, die häufiger oder sogar chronisch unter Migräne leiden, haben sich die Möglichkeiten einer vorbeugenden Behandlung in jüngster Zeit verbessert: Sogenannte CGRP-Antikörper sind die ersten Medikamente, die vorbeugend wirken und speziell gegen Migräne entwickelt wurden.
Was unterscheidet die Migräne von herkömmlichen Kopfschmerzen? Was kann ich im Akutfall gegen die Beschwerden tun? Welche Möglichkeiten der Vorbeugung gibt es – und für wen kommen sie in Betracht? Welche Therapien gibt es außer Medikamenten noch? Antworten zu allen Fragen rund um den Migränekopfschmerz können Sie folgenden Experten am Donnerstag, 14. Mai 2020, zwischen 16 und 19 Uhr am kostenlosen Lesertelefon stellen.
Wer häufiger unter Migräne leidet, kennt den Leidensdruck, der mit der Erkrankung einhergeht: Eine erneute Attacke kann jederzeit auftreten, Planungen sind daher nur eingeschränkt möglich. Nach Angaben der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) leiden etwa zehn bis 15 Prozent der Deutschen an Migräne. Die gute Nachricht: Sowohl zur Akutbehandlung als auch zur Vorbeugung von Migräneattacken sind wirksame Therapien verfügbar. Dennoch sind nach Ansicht der DMKG nicht alle Migränepatienten optimal versorgt.
NK
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