SeniorenBaby & Familie

Was tun, wenn Migräne immer wieder kommt?

12.05.2020

Sehr starke, halbseitig pulsierende Kopfschmerzen, oft begleitet von Übelkeit und dem Gefühl, dass jedes Geräusch, jeder Lichtstrahl, jeder Geruch es noch schlimmer macht: So beschreiben Betroffene die typischen Symptome einer Migräneattacke, die bis zu 72 Stunden anhalten kann. Wie sich eine Migräne im Akutfall behandeln lässt und wie man wiederkehrenden Attacken vorbeugt, dazu informieren Neurologen am Donnerstag, 14. Mai 2020, am kostenlosen Lesertelefon.

Quälende Migräneattaken können immer wieder kommen.
Migräne kann die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken.
© iStock.com/fizkes

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Bei leichten bis mittelschweren Attacken sollten zunächst handelsübliche Schmerzmittel und sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika eingesetzt werden. Auch einige Patienten mit schweren Symptomen können mit diesen Medikamenten ihre Beschwerden lindern. Sprechen die Symptome nicht auf diese Wirkstoffe an, stehen im nächsten Schritt so genannte Triptane zur Verfügung, die spezifisch gegen Migränekopfschmerz wirken. Für alle Medikamente gilt: Je früher sie in der Attacke angewendet werden, desto besser können sie wirken.

Für Patienten, die häufiger oder sogar chronisch unter Migräne leiden, haben sich die Möglichkeiten einer vorbeugenden Behandlung in jüngster Zeit verbessert: Sogenannte CGRP-Antikörper sind die ersten Medikamente, die vorbeugend wirken und speziell gegen Migräne entwickelt wurden.

Was unterscheidet die Migräne von herkömmlichen Kopfschmerzen? Was kann ich im Akutfall gegen die Beschwerden tun? Welche Möglichkeiten der Vorbeugung gibt es – und für wen kommen sie in Betracht? Welche Therapien gibt es außer Medikamenten noch? Antworten zu allen Fragen rund um den Migränekopfschmerz können Sie folgenden Experten am Donnerstag, 14. Mai 2020, zwischen 16 und 19 Uhr am kostenlosen Lesertelefon stellen.

Wer häufiger unter Migräne leidet, kennt den Leidensdruck, der mit der Erkrankung einhergeht: Eine erneute Attacke kann jederzeit auftreten, Planungen sind daher nur eingeschränkt möglich. Nach Angaben der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) leiden etwa zehn bis 15 Prozent der Deutschen an Migräne. Die gute Nachricht: Sowohl zur Akutbehandlung als auch zur Vorbeugung von Migräneattacken sind wirksame Therapien verfügbar. Dennoch sind nach Ansicht der DMKG nicht alle Migränepatienten optimal versorgt.

Am Telefon unter 0800 – 2 811 811

  • Dr. med. Axel Heinze; Facharzt für Neurologie, Leitender Oberarzt an der Schmerzklinik Kiel
  • Prof. Dr. med. Martin Marziniak; Chefarzt der Klinik für Neurologie am kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost
  • Dr. med. Anke Siebert; Fachärztin für Neurologie, Kopfschmerzzentrum der Charité, Universitätsmedizin Berlin
  • Prof. Dr. med. Till Sprenger; Ärztlicher Direktor, Chefarzt der Neurologie, DKD Helios Klinik Wiesbaden

NK

Das könnte Sie auch interessieren

Medikamente ohne Zuzahlung

Alle zwei Wochen neu: die aktuelle Liste der zuzahlungsfreien Arzneimittel.

Anzeige
Anzeige

#sprichmitisla macht Deine Stimme lauter!

#sprichmitisla gibt Deinem Projekt mehr Reichweite. Jetzt für eine Förderung bewerben.

Arzneimitteldatenbank

Medikamenten-Name oder Wirkstoff eingeben für mehr Informationen.

Podcast "gecheckt!"
Podcast: gecheckt!

Podcast: Übelkeit in der Schwangerschaft

In den ersten Wochen einer Schwangerschaft leiden bis zu 85 Prozent der Frauen an Übelkeit, etwa die…

Apotheken Magazin

Alle 14 Tage neu in Ihrer Apotheke: Das Apotheken Magazin ist eine kostenlose Zeitschrift für Apothekenkunden, die fundiert und leicht verständlich alle Fragen rund um die Gesundheit beantwortet.

Telepharmazie

Sie suchen eine Apotheke mit Telepharmazieangebot?

Krankheiten von A - Z

In diesem Lexikon finden Sie umfassende Beschreibungen von etwa 400 Krankheitsbildern

nach oben
Notdienst finden