Haut, Zähne & Schönheit

Die besten Tipps bei Sonnenbrand

Peter Erik Felzer  |  15.07.2022

Vergessen, einzucremen? Auf der Wiese eingeschlafen? Manchmal bekommt man trotz aller Vorsicht einen Sonnenbrand. Doch es gibt SOS-Hilfe.

Frau, hat eine Sonne aus Sonnencreme auf der Schulter.
Manchmal passiert es trotz aller Vorsicht, dass man einen Sonnenbrand bekommt.
© Marko Misic/iStockphoto

1. Raus aus der Sonne!

Wenn sich die Haut am Strand oder auf der Liegewiese rötet, heißt es, nichts wie raus aus der Sonne, am besten ins Haus. Dort können die UV-Strahlen keinen weiteren Schaden anrichten. Der Schatten eines Baumes oder ein Sonnenschirm bieten leider nicht genug Schutz. Auch dort gelangen noch UV-Strahlen auf die geschädigte Haut. Wenn es das nächste Mal rausgeht, unbedingt Kleidung tragen, die die betroffenen Stellen komplett abdeckt.

2. Kühlen, kühlen, kühlen

Hier gilt das Gleiche wie bei einer klassischen Verbrennung, etwa an der Herdplatte. Linderung verschaffen fließendes kühles Wasser oder auch feuchte Umschläge. Dies grenzt die Verbrennung ein. Man sollte es bei der niedrigen Temperatur allerdings nicht übertreiben, insbesondere bei Kindern oder Menschen mit einem geschwächten Kreislauf. Deshalb generell kein eiskaltes Wasser verwenden und Kühl-Packs oder Eiswürfel nicht direkt auf die Haut legen, sondern in ein sauberes Tuch einwickeln.

3. Richtig cremen

Um die Rötung, die bei einem Sonnenbrand entsteht, einzudämmen, empfehlen sich entzündungshemmende Wirkstoffe. Dazu zählt beispielsweise bei Erwachsenen die Einnahme von Acetylsalicylsäure. Es verringert gleichzeitig die Schmerzen. Zum Auftragen auf die betroffenen Stellen eignen sich spezielle Gele, Lotionen oder Sprays gegen Sonnenbrand, die den Wirkstoff Hydrocortison enthalten. Auch Präparate mit Kamille, Ringelblume oder Aloe vera helfen der Haut. Am besten greift man auf speziell für Sonnenbrand geeignete Präparate zurück und verwendet keine zu fetthaltigen Zubereitungen. Sie behindern die Wärmeabgabe und verstärken eventuell Entzündungen.

4. Viel trinken

Bei einem Sonnenbrand verliert der Körper Flüssigkeit. Deswegen benötigt die Haut nicht nur Feuchtigkeit von außen in Form von Cremes und Lotionen, sondern auch von innen. Das hilft ihr, sich zu regenerieren. Einen Freibrief für jede Menge Cocktails zur Happy- our an der Strandbar bedeutet das jedoch nicht. Es bieten sich vor allem Wasser und auch kalte und gesüßte Kräuter- und Früchtetees an.

5. Arzt aufsuchen

Kleinkinder und Babys mit einem Sonnenbrand sollten möglichst immer von einem Arzt untersucht werden. Nur Fachleute können die Schwere der Verbrennung einschätzen. Auch Erwachsene mit heftigen Hautrötungen sollten sich von einem Arzt untersuchen lassen. Wichtige Warnsignale: Es bilden sich Brandblasen, die Haut schält sich, es treten stärkere Schmerzen auf. Auch bei Fieber und starken Kopfschmerzen ist der Gang zum Arzt Pfl icht, da diese Symptome auch die Folge eines Hitzschlags oder Sonnenstichs sein können. Auf keinen Fall die Blasen selbst öffnen, da sie sich sonst entzünden.

Das könnte Sie auch interessieren

Medikamente ohne Zuzahlung

Alle zwei Wochen neu: die aktuelle Liste der zuzahlungsfreien Arzneimittel.

Anzeige
Anzeige

Für Knorpel + Knochen

Vitamin C trägt zur normalen Kollagenbildung für eine normale Knorpel- & Knochenfunktion bei.

Arzneimitteldatenbank

Medikamenten-Name oder Wirkstoff eingeben für mehr Informationen.

Podcast "gecheckt!"
Frauen leiden häufiger unter Venenproblemen als Männer.
Podcast: gecheckt!

Podcast: Frauen und Venenleiden

Schwere, schmerzende und geschwollene Beine, davon sind Frauen häufiger betroffen als Männer. In…

Apotheken Magazin

Alle 14 Tage neu in Ihrer Apotheke: Das Apotheken Magazin ist eine kostenlose Zeitschrift für Apothekenkunden, die fundiert und leicht verständlich alle Fragen rund um die Gesundheit beantwortet.

Telepharmazie

Sie suchen eine Apotheke mit Telepharmazieangebot?

Krankheiten von A - Z

In diesem Lexikon finden Sie umfassende Beschreibungen von etwa 400 Krankheitsbildern

nach oben
Notdienst finden