Hat jemand eine starke Schniefnase, trinkt man als gesundheitsbewusster Mensch nicht unbedingt mit ihm aus einem Glas, schleckt nicht am gleichen Eis und vermeidet das Küssen. Das Gemeine ist: Die Ansteckungsgefahr ist nicht immer erkennbar, da viele, die den Erkältungsvirus mit sich herumtragen, keinerlei Krankheitssymptome entwickeln.
Dies haben Kanadische Forscher bei einer Studie mit Studenten herausgefunden, die mit dem erkältungsverursachenden Rhinovirus infiziert waren. Auf einen Studenten mit Erkältung und Schnupfen kamen vier, die sich trotz Virusinfekt gesund fühlten. Insgesamt waren 60 Prozent der gesund wirkenden Studenten mit dem Rhinovirus infiziert.
Wer also bei einem erkälteten Menschen bewusst auf Abstand bleibt, hat zuvor wahrscheinlich schon ein paar anderen Virenträgern völlig unbefangen gegenübergestanden. Die Viruspartikel können über Tröpfchen oder durch direkten Kontakt übertragen werden, etwa bei einem Händedruck oder durch das Benutzen von Türklinken. Das Einzige, was gegen eine potenzielle Ansteckungsgefahr noch helfen kann, ist häufiges Händewaschen.
hh
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